Mit diesem Roundtable verabschieden wir gleich zwei Praktikanten. Während sich die Mitarbeit von Vincent Frisch über ein halbes Jahr erstreckte, beehrte uns Till Kanis für drei Monate. Vincent und Till waren schon tief mit ihren jeweiligen lokalen Szene verwachsen, als sie zu uns kamen. Till ist Teil von Kölner Free-Festival-Zusammenhängen, Clubmusik findet bei ihm im Dialog mit Darkwave, Goth und Industrial statt. Vincent ist Teil der Leipziger Szene, wie manche derer Protagonist*innen begeistert ihn ein breites Spektrum ehemals randständiger Clubmusiken wie Trance, Hardstyle oder der schnelle, monotone Techno der späten 1990er und frühen 2000er, sein Gespür für klangliche Nuancen stellte er in zahlreichen Trackpremieren unter Beweis.

Till startete zu Jahresbeginn mit News zu den in Coronazeiten obligatorischen aufgelösten illegalen Partys, zum neuen Drogenbeauftragten der Bundesregierung und zu neuen Clubs in Leipzig und Berlin, die von Trackpremieren zu Aurora Halal, Sedef Adasi oder Anthony Linell unterfüttert wurden. Auf den Hoffnungsschimmer der Meldungen zu anstehenden Cluböffnungen folgten die verstörenden Nachrichten aus der Ukraine. Tills erster großer Beitrag handelte von SHDW & Obscure Shape, in dem er unter anderem die Beziehung des Duos zu ihrer schwäbischen Heimat erforschte. Freuen könnt ihr euch auf Tills Interviews mit Porter Ricks und mit Thomas Melchior, die in Kürze hier zu lesen sein werden.

Vincents Praktikum begann schon ein Vierteljahr früher, als die Clubs nach dem kurzen Feiersommer schließen mussten. Die Anlässe für seine ersten News waren mit einer Studie zum Rassismus in der britischen Musikindustrie oder dem Tod von Robbie Shakespeare ebenso unerfreulich. Vincent steuerte nicht nur mit den erwähnten Trackpremieren, sondern auch mit ungewöhnlich profilierten Charts from the Past etwa von HyperaktivistArmand van Helden oder Mark Spoon dagegen. Bisweilen wusste er sogar mehr als die Redaktion – etwa, dass sich  Diskokaine, der 2007 einen Chart abgegeben hatte, mittlerweile zum Life-From-Earth-Act Wolfram transformiert hat. 

Das Tagesgeschäft war allerdings so fordernd, dass in den sechs Monaten nur drei größere Beiträge entstanden – und zwar ein Plattenschrank mit Alan Fitzpatrick, ein Festivalbericht über das Atonal und ein Portrait von Narciss, dessen Hinwendung zu einem farbenfroheren Sound Vincent nachspürte. Freuen dürft ihr euch nicht nur auf den Roundtable unten, sondern auch auf Beiträge von Vincent zu Zvrra und Amotik – und zu diversen anderen Themen – denn Till und Vincent werden euch und uns als Autoren erhalten bleiben.


Aexhy, DJ Traytex – Crystal Fragments (Self-released)

Crystal Fragments - Aexhy, DJ Traytex

Aexhy, DJ Traytex – „Intro”

Max: Wer sind Aexhy und DJ Traytex?

Vincent: Hab ich auf Bandcamp beim Stöbern gefunden.

Till: #digging.

Max: Das Cover lässt jedenfalls Gefahr erahnen. Trance-Gefahr.

Vincent: Scheint eine Verbindung aus Cloud und Trance zu sein.

Till: Kommt jetzt Goa?

Vincent: Yung Lean erst einmal.

Max: Zweiminütiges Intro, EPIC. Der Gesang erinnert mich irgendwie an Linkin Park.

Vincent: Ich freu mich auf Leans Auftritt auf dem Melt dieses Jahr.

Aexhy, DJ Traytex – „Glasversteck”

Max: Ah, erneut wird gesungen. Ist das dann Aexhy? Ne, ein Blick hilft: Vocals kommen von DJ Traytex.

Till: Ich glaube, ich muss meinen Buckethead aus dem Schrank holen.

Vincent: Mit dem Titel ist wohl die heimliche Pfandlflaschenammlung unseres ehemaligen Mitpraktikanten Moritz gemeint.

Max: Die Hölle für jeden Realkeeper.

Till: Aber würde dazu auf jeden Fall tanzen gehen.

Max: Wo läuft denn so was? In Zwischennutzungen in Kölle?

Till: Haargenau.

Vincent: Aus der JBL-Box der Parkkiffer.

Max: Und, wie hast du dir das erstöbert, Vincent?

Vincent: Ein wenig in der Bandcamp-Schatztruhe herumgestöbert. Scheint beliebt zu sein!

Max: Bei den Parkkiffern? Oder denkt ihr, die Musik ist, Achtung, en vogue?

Till: Ich finde, es sind ein bisschen zu viele Breakdowns drin.

Aexhy, DJ Traytex – „Fragments”

Max: Vielleicht ja nicht in „Fragments”, der Titel lässt allerdings anderes erahnen.

Vincent: Ich wähne mich über skandinavische Fjorde fliegen.

Till: Kommen die aus Skandinavien?

Max: Traytex ist in Berlin unterwegs, laut Bandcamp.

Vincent: Power-Cloud-Trance

Till: Also es drückt schon arg auf die Tränendrüse

Max: Das ist jetzt deutlich stringenter, oder? Würde vielleicht sogar einem Job Jobse unter die Hitfinger kommen. Wenn’s ganz arg wird.

Till: Aber nur zur ganz fortgeschrittenen Morgenstunde.

Vincent: Geiler Break!

Max: Die Breakdown-Geste scheint jedenfalls durchexerziert zu werden. Schon interessant, dieser Internet-Trance.

Aexhy, DJ Traytex – „Tell Me Something”

Till: Erzähl mir was! Ich höre.

Max: Irgendwie hat’s schon was, der gefällt mir auf Anhieb am besten. Nicht so quietschig.

Till: Same!

Max: HAHA, doch extrem quietschig.

Vincent: Ich find’s toll! Sentimental Rave.

Till: Klingt ein bisschen wie MRD.

Max: Mir fällt einfach nicht ein, wie welcher Sänger aus den 2000ern sich der gute Mann anhört.

Vincent: X-Coast?

Till: Hahaha! Find den Track auf jeden Fall am stärksten.

Vincent: Vielleicht ist das Narciss?

Max: Aber auf dem Dancefloor kann man es sich schon irgendwie vorstellen. Man weiß dann jedenfalls, dass es Zeit ist, langsam mal ins Bett bzw. Zelt zu schlüpfen. Jedenfalls auch mein Favorit, dieses leicht debile Glockenspiel passt super rein.

Aexhy, DJ Traytex – „Outro”

Max: Es glöckelt weiter. Oh, eine Reprise!

Vincent: Auf jeden Fall eine Runde Sache dieses Ding.

Till: Richtiger Storyteller.

Max: Sick, jetzt Trap.

Vincent: Jetzt sind wir endlich angekommen und sollten das an Rap.de weiterreichen.

Till: Also ich würde es, glaube ich, doll fühlen auf dem Floor.

Max: Das weiß zu gefallen, weil zu überraschen. Ja! Man muss aber auch sagen, dass wir allesamt unter 30 sind.

Till: Ich würde einen Schluck auf die Straße gießen.

Kev Koko, DJ Gigola, Perra Inmunda – No Es Amor (Live From Earth Klub)

Kev Koko DJ Gigola Perra Inmunda – No ES Amor (LFE Klub)

Kev Koko, DJ Gigola, Perra Inmunda – „No Es Amor”

Till: Monsterhit!

Vincent: Wir haben nicht viel Zeit, das Stück ist sehr kurz.

Max: Hier müssen wir schnell sein, das Video auf YouTube war nämlich keinesfalls ein Teaser, der Track ist wirklich nur 1:31 lang.

Till: Das kommt dem Algorithmus zugute.

Vincent: Kannst du das Radio bitte kurz ausmachen, oder ist das schon der Track für den Roundtable?

Till: Aber ich liebe, wie Gigola reinkommt.

Max: Ja, Spotify liebt’s auch. Mich hat’s jedenfalls relativ schnell gekriegt, super produziert und extrem hitverdächtig.

Vincent: Ist schon sehr schön gewesen!

Max: Obwohl ich „Papi” 2019 noch etwas mehr gefühlt habe. Sehr schön, sehr kurz, perfekt für gehetzte Roundtabler.

Till: Warte auf den Sommer, dann fühlst du das auch.

Vincent: Schwieriges DJ-Material.

Kev Koko, DJ Gigola, Perra Inmunda – „Beso de Angel”

Till: Der Kuss des Engels.

Vincent: Was ist das? Aphex Twins Alien aus „Rubber Johnny” singt?

Till: Mit einer anderen Bassline könnte das auch Dancehall sein

Vincent: Please pitch down a little.

Max: Die Titel natürlich unglaublich kitschig gewählt, was clever ist. Allgemeinkompatibel, klanglich aber ein Destillat aus Rap, Reggaeton und House (?).

Till: Der Track ist auch unglaublich kitschig.

Vincent: Hier wird mit einem Kontrast aus quietischiger Alienstimme und warmem Bariton gearbeitet.

Max: Gigolas Stimme hier stärker bearbeitet, Perras hingegen deutlich. Weil sie als Engel kein irdisches Geschöpf ist? Gedichtanalyse-Ansätze aus der achten Klasse.

Kev Koko, DJ Gigola, Perra Inmunda – „Mas Y Mas”

Vincent: Erinnert mich an Pashanims „Sommergewitter”.

Till: Sie sagt „Tanz mit mir”.

Vincent: Danke für die Nachhilfe.

Max: Hier jetzt ein konventionellerer Rhythmus, Beat erinnert mich anfangs an Hufschlag & Braun, haha. Muss man aber nicht kennen. Till ist so ein Spanisch-Genie.

Vincent: Wollt ihr mit ihnen tanzen?

Till: Schon, ja.

Max: Ich bin ja eher so der spaßlose Sitzer neben dem Floor.

Vincent: In der Panorama Bar könnte das schon doll kommen.

Max: Aber auch die Nummer funktioniert für mich. Auch wenn ich’s gewöhnungsbedürftig finde, dass die Stimmen teilweise so von den Synths geschluckt werden. Aber man wird sich was dabei gedacht haben.

Peryl – PRL_S05 (Peryl)

Peryl - (PRL_S05)

Peryl – „Soar”

Vincent: Endlich wieder satte Kicks.

Max: „Soar” dürfte eines der meistgenutzten Wörter für Technotracks überhaupt sein.

Till: Was bedeutet dies?

Max: „All tracks were recorded in one session.” – Weißte Bescheid.

„Soar”? SCHWEBEN. Unter anderem. Sagt mir mal was zu Peryl. Er scheint ja ein Live-Act zu sein.

Vincent: Meine Aufmerksamkeitsspanne hat sehr unter der Gigola-Platte gelitten. Ich find das grade langweilig.

Max: Ich habe euch noch gefragt, ob ihr eine Reihenfolge habt!

Till: Ist bei Lebendig gesignt, oder? Und hatte schon den ein oder anderen EBM-mäßigen Hit. „Dein Wahres Gesicht” zum Beispiel.

Vincent: Peryl spielt eigentlich live. Habe aber in letzter Zeit nicht viel von ihm gehört. Sein größter Hit war auf Space Tracks.

Max: Mir sagt zu, wie im Hintergrund diese zitternde Fläche anschwillt. Wie ein wohliger Tinnitus. Was hältst du davon, Till?

Till: Ist schon sehr dichter Sound, aber auch ein wenig repetitiv.

Max: Haha, ein wenig. Es sind Wiederholungen vorhanden, so weit würde ich gehen. Klingt aber sehr engmaschig und plastisch. Und analog.

Till: Ich würde mich über eine Hi-Hat freuen, aber ich bin auch ein Pop-Schwein.

Max: Oink, oink. Stimmt, mit Hi-Hat wär’s EDM.

Vincent: Wenn sich Menschlein das zum Entspannen auf der Coach anhören, hätte ich so meine Bedenkchen.

Peryl – „Bind”

Till: Jetzt wird es ernst.

Vincent: Direkt gekauft!

Till: Die Bassline ist gewaltig.

Max: Erinnert mich zart an Rroses „Waterfall” oder Testes „The Wipe”. Geiler Track, das ist nach nicht mal einer Minute klar.

Vincent: Das Berghain spricht.

Till: Mal sehen, ob es diesmal ne Hi-Hat gibt.

Max: Ich kann kaum eine Bassline erkennen, das ist für mich ein einziger solider Fels.

Till: Ein gewaltiger Fels.

Vincent: Ich habe Angst.

Till: Dieses Grunzen ist echt fies. Also gut-fies.

Max: Man könnte eine Kirche drauf bauen.

Vincent: Peryl scheint auf Happy-House zu stehen.

Max: Haha: „The main feature was to limit the sound sources and effects to a small number. This creates a certain depth that comes to the fore through the minimalist arrangement.”

Till: Sehe ich!

Max: Obwohl sich hier ja doch ein bisschen was tut. Da ist die Hi-Hat. Eine Kleine zumindest.

Vincent: Feinstes Modulargeplänkel im Hintergrund.

Till: Ich mag, wie sich die Hi-Hats langsam rausschälen.

Vincent: Steinmetz Peryl!

Till: Applaus!

Peryl – „Teem”

Till: Das gefällt mir immer besser!

Vincent: Es rollt und stürmt.

Max: Bring it on, Mr. Dennis Strobel. Massiver Unterbau erneut, noch nie gesehen, aber könnte einer der wenigen Live-Acts sein, die durch und durch funktionieren.

Vincent: Würde gerne mal mit meinen Dancefloornachbar*innen quatschen, das wird mir hier versagt

Till: Wir nähern uns dem Climax.

Max: Da ist kein Spalt Stille zwischen den Klangereignissen. Klingt unglaublich düster und apokalyptisch, dieser atonale Synth ist der Kontrapunkt zum Engelsthema, das den Roundtable bislang bestimmt.

Till: Ein Blick in den sinistren Abgrund.

Vincent: Ich fühle mich lebendig.

Max: Das erste Mal seit Praktikumsbeginn.

Vincent: Die kleinen klanglichen Veränderungen sind unmerklich, aber lassen den Track aufleben.

Peryl – „Spout”

Max: Erst mal langsam.

Till: Aber bedrohlich.

Vincent: Auf Google Translate: das Ausflussrohr oder auch das Atemloch.

Till: Bei manchen ist das dasselbe.

Max: Hahaha. Körniger Sound, hört sich unwahrscheinlich dreidimensional an.

Vincent: Dafür braucht man schon Acoustic Treatment im Raum, ansonsten wummert der Bass dann doch zu doll.

Max: Schunkelnder Ausklang einer gelungenen EP. Highlight war „Bind”.

Till: Ich fand „Teem” am besten.

Vincent: Jetzt reicht’s. Wir sind schließlich nüchtern.

Max: Die Strategie ist hier auch wieder ähnlich. Beat mit extremem Bassgrollen finden, dann langsam die Synth-Säge schwingen.

Till: Funktioniert!

X-Coast – Pianissimo (Steel City Dance Discs)

X-Coast - Pianissimo

Till: Feels like Ibiza!

Max: Ein Track, 3:38, ok! Sinngemäß auch der erste Kommentar auf Soundcloud, Till.

Till: Ich weiß, wie das Internet denkt.

Max: Ist das am Anfang ein Shakira-Sample aus „Whenever, Wherever”?

Vincent: X-Coast, the one and only.

Till: Also ist megakitschig, aber das Sample ist witzig gepitcht.

Vincent: Hymne.

Max: Treibt!

Vincent: So ein schöner Break!

Max: Aber schon auch ziemlich gemein. Vor allem, weil der Titel eine schamlose Lüge ist.

Till: Was ist gemein?

Max: Sich mit so was in unschuldigen Ohren einzunisten.

Till: Die Kunst des Kitsches ist ein schmaler Grat.

Max: Noch ein paar Wörter zu X-Coast?

Vincent: Bellissimo! World’s most famous shaver.

Max: Ach, ich erinnere mich, dass war der, der bei HÖR den Rasierer gezückt hat. Gut, dann ist zu ihm alles gesagt.

Xander – DIGI 003 (Over and Out)

Xander - DIGI 003

Xander – „Down 4”

Vincent: Ah, Ah, Ah, Ah.

Max: Schön, noch etwas Partyhouse.

Vincent: Wunderschöner Garage mit tollem Vocal!

Till: Ich dachte du, bist kein Vocal-Fan?

Max: Das Cover sagt: Er macht 4×4, UKG und 2-Step. Sicher. Wer hat dir denn das erzählt? Am liebsten höre ich nur Vocals ohne Beat.

Till: Ich meinte Vincent.

Max: An der Grenze zwischen Garage und House, für mich aber eher House.

Vincent: Garage-Vocals finde ich super, ich mag nur keine Raw Summer Hits!

Till: Fair.

Max: Wie kannst du nur?

Till: Der Break bringt mich dazu, meine Hüften zu schwingen.

Vincent: Die Kickdrum und gechoppten Vocals sprechen für mich Garage.

Max: Eher die morphende Bassline, finde ich.

Vincent: Die auch! Und die Snare klingt auch nach Garagenmusik.

Till: Vielleicht die Kombination aus beidem.

Max: Aber stimmt schon auch, irgendwie erinnert’s mich auch ans erste Disclosure-Album. Saufett. Bzw.: Oberfett.

Till: Da ist wieder das Schweine-Thema

Max: Grunz.

Xander – „On My Mind (You’re Always)”

Max: Schöne Hi-Hats, erinnern an die frühen Bicep-Sachen.

Till: Hier geht es um die ganz großen Emotionen.

Max: Haha, woran machst du das fest?

Till: An „You are always on my mind”.

Vincent: Mag den eher ungewöhnlichen, kreativen Titel.

Max: Haha, ihr wollt mich doch verkohlen. Ich mag die Musik, weil sie dermaßen überkandidelt ist, dass sie die beiden Disclosure-Boys 2013 mit Leichtigkeit an der Unterhose in den Spind gehängt hätte.

Vincent: Gibt mir den nötigen Spice für eine gelungene Clubnacht.

Till: Ich finde diese Nummer ein bisschen zu generisch, um ehrlich zu sein.

Max: Da hätte man dann doch Lust, mal in London wegzugehen. Und ewig viel zu blechen und viel zu früh heimzumüssen.

Till: #lifestyle.

Vincent: Um Flowdan zu zitieren: „Welcome to London, that’s how we function.”

Xander – „No One”

Max: 2-Step. Haha, wobble, wobble.

Till: Der Bass rumort.

Max: Dubstep, hm?

Till: Schon ein bisschen. Ich mag, dass der Sound endlich mal ein bisschen Raum lässt.

Vincent: Step by Dub.

Max: Im Gegensatz zu den ersten beiden Nummern extrem zurückgenommen. Wenn nicht noch ein wildes Volcal kommt. Ah, ein ruhiges Vocal, immerhin.

Vincent: Vielleicht rasiert uns X-Coast noch ein kitschiges Vocal in den Track hinein.

Till: Von der Platte auf jeden Fall mein Favorit.

Max: Meiner auch, die anderen beiden fand ich aber auch schön. Die letzte Minute bricht an, habt ihr noch irgendwas loszuwerden?

Vincent: Kommt noch ein Track oder war’s das? Ansonsten ist das doch der perfekte Closer.

Max: Stark, den als letztes zu haben. Ein beschauliches Ende. Das war’s dann.

Max: Absolut!

Till: Ich möchte in einem Warehouse in Hackney einem riesigen Soundsystem gegenüberstehen und diesen Song hören.

Max: Mit Edelmut kuratiert, das alles.

Vincent: War mir eine Ehre als Goldraver hier teilzunehmen.

Till: Direkt aus dem Internet.

Max: Kannst ja wieder ins E-Werk gehen. Fast dasselbe. Danke euch!

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