Die Musik der beiden setzt auf Gitarren, schlierige Drones und mal gesprochene, mal leicht schief gesungene Vocals, hat offenkundig von Post-Rock und Ambient das Faible zur Flach- und Flächigkeit mitgenommen und hüllt sich in eine dezente Analog-Patina.
Es ist seit mehr als zwanzig Jahren dasselbe: Wann immer man meint, dass Housemusik sich nur noch der Denkmalpflege widmen würde, kommt da irgendwer, der die altbewährte Formel so frisch und aufregend verpackt, dass man glaubt, es breche sogleich eine kleine Revolution über einen herein.
Tomson und Eddie Leader schließen sich für eine erste gemeinsame Platte mit der Chicago-House-Legende Chez Damier zusammen, der vor allem durch seine Tracks auf Prescription und KMS die Houseszene der Neunziger prägte. Genauer gesagt handelt es sich mit „I Am With You“ um einen Track, der in zwei Abwandlungen erscheint.
Unter dem Namen Bobby Peru hat der in vergangener Zeit ungeheuer erfolgreich gewordene englische Produzent Paul Woolford im Jahr 2008 einen simplen, aber ungeheuer effektiven Techno-Track auf 20:20 Vision veröffentlicht.
Dafür, dass „Can’t Remember“ laut Wolfram Eckert während eines Protests in Ägypten entstanden ist, klingt der Track mit seinen diversen, in naiv maskulinem Tonfall vorgetragenen Stimmensamples (von „I Can’t Remember“ über „Techno“ bis zu „I’m just a man“) eine Spur zu albern.
Seit Rush Hour 2012 den Boo Williams Klassiker „Mortal Trance“ wiederveröffentlichte, machten sich zahlreiche Labels an die Arbeit, Stücke des ausschweifenden Katalogs des House-Urgesteins aus Chicago erneut auf Platte zu pressen.
Das Original von „Working The Midnight Shift” ist 1977 auf dem Donna Summer-Album Once Upon A Time… erschienen und wurde von Casablanca seinerzeit nicht als Single ausgekoppelt. Für diese Coverversion haben sich Nancy Whang und Bonar Bradberry, eine Hälfte des Produzententeams PBR Streetgang aus Leeds, zusammengetan.
Wbeeza aus Peckham wurde als der Anthony Shake Shakir Londons charakterisiert. Wie der Detroiter nähert sich Wbeeza dem Sound der Motor City aus einer Breakbeat-Perspektive und ist dabei roher und unberechenbarer als etwa Martyn.
Wolfgang Voigts künstlerisches Werk flirtet seit jeher mit zwei Handlungssträngen. Zum einen beatmet er wie kein anderer zeitgenössischer Musiker die vielschichtigen Facetten deutscher Kulturgeschichte zwischen Liedermacher, Schlager, Klassik, aber eben auch Oktoberfest und Volksmusik..
Einfach klasse, dieser erdige Funk in den Tracks von Johannes Volk. Schon mit dem ersten Takt von „The Awakened Guardians“ springt er einem entgegen und lässt nicht mehr locker.
Sofia Coppolas Lost In Translation, das französische Duo Air und die US-Serie Hannibal haben eine Schnittmenge: Brian Reitzell. Bisher war der Produzent für zahlreiche Soundtracks bekannt, verirrte sich auch mal als Drummer im Punk-Rock und schloss sich der eher unbekannten Electro-Pop-Gruppe TV Eyes an.