Das Label Rivulet verkörpert mit sympathischer Sorgsamkeit die Brücke zwischen Leipzig und Berlin. Als Hort für Techno und House, für das euphorische Feiern ebenso wie für das nachdenkliche Danach überzeugt Katalognummer vier mit zwei versatilen Tracks.
Who’s the man with the master plan? Diese Textzeile widmete Matias Aguayo Christian S vor vier Jahren und sein Track „Jago“ ist längst ein Cómeme-Klassiker.
„Infiltrate“ und „But Does It Float“ von Jeff Rushin aus Amsterdam sind leicht abgebremste Dub-Techno-Tracks, deren fließender Groove einen Tech-House-Einschlag hat.
Das Spiel mit der Wiederholung könnte wohl ewig so weitergehen. Das selbstreferenzielle, gesprochene Sample aus dem Original ist jedenfalls bestens geeignet, es in immer wieder neuen Kontexten zu bearbeiten.
In kürzester Zeit hat sich In Paradisum ein interessantes Profil geschaffen: Das 2012 gegründete französische Label veröffentlicht zeitgemäße, Industrial-affine Projekte und schreckt auch vor Drone und Ambient nicht zurück.
Das Single-Debüt von Fin Greenall alias Fink und Lee Jones, der früher als Hefner und mittlerweile wieder unter Klarnamen veröffentlicht, ist das Produkt einer Freundschaft, die von der Liebe zu dubbigen Klangexperimenten geprägt ist.
Waren es jetzt die Niederländer von Creme Organization selbst, die lüfteten, dass hinter dem geheimnisvollen Myriadd der britische Produzent Craig Stainton steckt?
Der Pachanga Boys-Mitstreiter Rebolledo aus dem mexikanischen Vera Cruz hat sich mit dem Münchner Munk zusammengetan. Das Produkt der Jam haben beide Seiten noch mal unabhängig voneinander bearbeitet.
Das Werk von Giorgio Moroder markiert die Schwelle, ab der ein Producer größer werden konnte als sein Produkt, als der Star, den er produzierte. Die jähe Erkenntnis dieses historischen Moments hat er selbst in Musik gefasst: „Utopia – Me Giorgio“ war Bestandteil der Mix-LP From Here To Eternity und sonst lediglich als Single-B-Seite erhältlich.
„Stmete“, „Wa4.sun“ oder „Da3W.U“: Die Titel dieser Dub-Techno-Tracks des Griechen Miltiadis Merentitis klingen wie Passwörter, die besser sind als qwertz.
„Trace“ ist Mildands Hit vom vergangenen Jahr und die gleichnamige EP war für Aus Music ein Kassenschlager. Jetzt werden beide Tracks der EP als Remixe nachgeschoben.