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GIORGIO MORODER VS I-ROBOTS Utopia – Me Giorgio (I-Robots Reconstructions) (Deeplay Digital)

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Das Werk von Giorgio Moroder markiert die Schwelle, ab der ein Producer größer werden konnte als sein Produkt, als der Star, den er produzierte. Die jähe Erkenntnis dieses historischen Moments hat er selbst in Musik gefasst: „Utopia – Me Giorgio“ war Bestandteil der Mix-LP From Here To Eternity und sonst lediglich als Single-B-Seite erhältlich. Gianluca Pandullo alias I-Robots kommt der Verdienst zu, diese Sternstunde rekonstruiert zu haben – und damit erstmals auf Maxi verfügbar zu machen. Denn seine „1977 Reconstruction“ ist wenig mehr als ein Re-Edit, der aber die Spielzeit von 3.25 auf fast 7 Minuten verdoppelt. Die „2014 Tape Reconstruction“ bettet die Spuren dagegen in einen wuchtigen Groove aus schweren, stumpfen Beats mit reichlich Hall, unterlegt von analogem Bandmaschinenrauschen. Der Schock, dass das Werk eines Producers allein für sich stehen könne, geht dabei etwas verloren, weil die Songstruktur, die sozusagen in Abwesenheit den Track noch organisierte, sich hier zurückgedrängt findet.

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