Berghain (Foto: Studio Karhard)

Der Berliner Senat hat angeordnet, dass sämtliche 280 Clubs der Hauptstadt ab Dienstag, den 17. März, bis zum 20. April schließen müssen. Bürgermeister Michael Müller (SPD) erwartet allerdings, dass der Spielbetrieb ab sofort eingestellt wird. Das geht aus einer Pressemitteilung der Clubcommission hervor. Damit reagiert die Politik mit ihrer bislang rigidesten Maßnahme auf die Corona-Pandemie.

Die Entscheidung ziehe nach sich, dass „auf einen Schlag über 9000 Mitarbeiter*innen sowie weitere 20.000 Künstler*innen” ohne Beschäftigung seien. Durch ihre Unmittelbarkeit fehlt schon ab diesem Wochenende eine Gegenfinanzierung für die Spielstätten. Viele von ihnen meldeten bereits heute vorsorglich Insolvenz an. Das gelte auch für „Festivals, Labels und Bookingagenturen sowie zahlreiche Freelancer im Marketing, Design, sowie Licht- und Tontechnik”.

Weitere Updates und die bisherigen Auswirkungen des Coronavirus auf die Clubkultur findet ihr in unserem Ticker.

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