Modal title

test
burger
burger
burger

Quincy Jones: Trauer um Musikerlegende

Der amerikanische Musikproduzent, Komponist, Bandleader und Trompeter Quincy Jones ist im Kreis seiner Familie am Sonntagabend in seinem Haus in Bel Air in Los Angeles verstorben.

„Obwohl das ein unglaublicher Verlust für unsere Familie ist, feiern wir das großartige Leben, das er gelebt hat, und wissen, dass es nie einen anderen wie ihn geben wird“, so die Familie in einer Erklärung. Quincy Jones wurde 91 Jahre alt. 

Quincy Jones war schon mit 13 als Trompeter in einen Jazz-Ensemble aktiv, mit 18 wurde er Teil der Band von Jazz-Größe Lionel Hampton. Mit ihm nahm er seine erste eigene Kompostion auf. Danach machte er sich als Arrangeur, Bandleader und Filmkomponist einen Namen. Er arbeitete mit Jazz- und RnB-Größen wie Dinah Washington, Ray Charles, Frank Sinatra oder Count Basie zusammen. Nachdem sich das Ende des Jazz Age abzeichnete, richtete er sich neu aus. 

Als Filmkomponist komponierte und produzierte er Soundtracks für hochkarätige Hollywood-Produktionen wie The Pawnbroker, In Cold Blond oder The Italian Job. Der Sound seiner eigenen Alben verlagerte sich von Bigband-Jazz zu Funk und RnB. 

Global bekannt wurde Jones insbesondere als langjähriger Produzent von Michael Jackson, dessen Album Thriller (1982), von Jones produziert, bis heute als das meistverkaufte Musikalbum aller Zeiten gilt. Quincy Jones produzierte zudem die Alben Off the Wall, und Bad, die Michael Jackson zum größten Popstar aller Zeiten machten. Ebenfalls war er für Will Smith, Ice-T, Stevie Wonder, Ray Charles, Donna Summer oder Nana Mouskouri tätig.

„Wenn die Leute über meine Musik schreiben, fällt Jazz in diese Kiste, RnB in eine andere Kiste, Pop in eine dritte Kiste, aber wir haben alles gemacht“, sagte Quincy Jones einst. Dabei war Jones nicht nur als Instrumentalist, Komponist und Produzent tätig. Seine 1990 gegründete Film- und Fernsehproduktionsfirma erzielte ihren größten Erfolg mit der Serie Der Prinz von Bel-Air.

Ebenfalls verfolgte Jones eine Reihe philanthropischer Projekte, mit Diana Ross, Michael Jackson, Bruce Springsteen und Stevie Wonder etwa nahm er die Single „We Are the World” auf, die den Hunger in Afrika bekämpfen sollte.

Nur zwei Künstler:innen erhielten mehr Grammy-Nominierungen als Quincy Jones, nur eine gewann ebensoviele Auszeichnungen wie er. All das und vieles mehr machen ihn zu einer der vielseitigsten Figuren der Popkultur des 20. Jahrhunderts. 

Quincy Jones war dreimal verheiratet und hinterlässt einen Bruder, Richard, zwei Schwestern, Margie Jay und Theresa Frank, und sieben Kinder: Jolie, Kidada, Kenya, Martina, Rachel, Rashida und Quincy III.



News

Weiterlesen

Legal: Münchner Club könnte bald Geschichte sein

Eine Miet- und Nebenkostennachzahlung in Höhe von 44.040 Euro muss der Club am Sendlinger Tor berappen. Eine Spendenkampagne soll den Club retten.

Legal: Münchner Club könnte bald Geschichte sein

Eine Miet- und Nebenkostennachzahlung in Höhe von 44.040 Euro muss der Club am Sendlinger Tor berappen. Eine Spendenkampagne soll den Club retten.

Sound Metaphors: Berliner Plattenladen muss schließen

Nach zehn Jahren ist Schluss: Der Kreuzberger Plattenladen Sound Metaphors in der Reichenberger Straße wird zum 30. Juni schließen.

Mad Cat Mothership: Neuer Club eröffnet in den Düsseldorfer Rudas Studios

Düsseldorf darf sich auf einen neuen Ort für Musik freuen: Am 30. Mai eröffnet das Mad Cat Mothership in den umgestalteten Rudas Studios.

Hamburg: Open-Air-Club soll unter der A7 entstehen

Positive Nachrichten für Hamburgs Clubszene: In Altona soll ein neuer Open-Air-Club entstehen – direkt unter der Autobahnbrücke der A7.

Watergate: Closing-Set veröffentlicht

„Letztendlich war es genau das, was DJing für mich schon immer bedeutet hat”, sagt der Watergate-Mitgründer Uli Wombacher über den fast dreistündigen Mix.

„Paraíso”: Doku über die Rave-Kultur im Portugal der frühen Neunziger angekündigt

Der Dokumentarfilm beleuchtet die Anfänge der portugiesischen Rave-Szene mit Archivmaterial und Kommentaren von Zeitzeugen.

Ibiza: Mann mit 163.000 Ecstasy-Pillen festgenommen

Die Polizei auf Ibiza hat einen 22-jährigen Niederländer wegen Drogenschmuggels festgenommen. Ihm drohen nun bis zu neun Jahre Haft.

Brixton: Techno-Urgestein verstorben

Mit Brixton verliert die Szene in Nordrhein-Westfalen eine prägende Figur – DJ-Kollegen reagieren auf seinen plötzlichen Tod.

Paul Kalkbrenner: DJ auf Festival attackiert

Das Sicherheitspersonal wird in den sozialen Medien kritisiert — Paul Kalkbrenner und der Veranstalter meldeten sich noch nicht zu Wort.
Sound Metaphors (Foto: arttu122/ Tripadvisor)

Sound Metaphors: Berliner Plattenladen muss schließen

Nach zehn Jahren ist Schluss: Der Kreuzberger Plattenladen Sound Metaphors in der Reichenberger Straße wird zum 30. Juni schließen.

Mad Cat Mothership: Neuer Club eröffnet in den Düsseldorfer Rudas Studios

Düsseldorf darf sich auf einen neuen Ort für Musik freuen: Am 30. Mai eröffnet das Mad Cat Mothership in den umgestalteten Rudas Studios.

Hamburg: Open-Air-Club soll unter der A7 entstehen

Positive Nachrichten für Hamburgs Clubszene: In Altona soll ein neuer Open-Air-Club entstehen – direkt unter der Autobahnbrücke der A7.
Ulrich Wombacher (Foto: Marie Staggat)

Watergate: Closing-Set veröffentlicht

„Letztendlich war es genau das, was DJing für mich schon immer bedeutet hat”, sagt der Watergate-Mitgründer Uli Wombacher über den fast dreistündigen Mix.
„Paraíso” (Foto: Screenshot)

„Paraíso”: Doku über die Rave-Kultur im Portugal der frühen Neunziger angekündigt

Der Dokumentarfilm beleuchtet die Anfänge der portugiesischen Rave-Szene mit Archivmaterial und Kommentaren von Zeitzeugen.
Der Koffer des Niederländers (Foto: Policia Nacional)

Ibiza: Mann mit 163.000 Ecstasy-Pillen festgenommen

Die Polizei auf Ibiza hat einen 22-jährigen Niederländer wegen Drogenschmuggels festgenommen. Ihm drohen nun bis zu neun Jahre Haft.

Brixton: Techno-Urgestein verstorben

Mit Brixton verliert die Szene in Nordrhein-Westfalen eine prägende Figur – DJ-Kollegen reagieren auf seinen plötzlichen Tod.
Paul Kalkbrenner wurde in Madrid attackiert (Screenshot: electronicmusic.official)

Paul Kalkbrenner: DJ auf Festival attackiert

Das Sicherheitspersonal wird in den sozialen Medien kritisiert — Paul Kalkbrenner und der Veranstalter meldeten sich noch nicht zu Wort.