Die vorletzte Ausgabe des Jahres liegt seit Dienstag am Kiosk, an der nächsten arbeiten wir bereits und zwischendurch könnt ihr uns bis zum 20. November beim Leserpoll eure persönlichen Highlights des Jahres 2015 nennen und schöne Preise gewinnen. Falls ihr also noch Inspiration für eure Liste mit den besten Alben oder Tracks des Jahres braucht: Vielleicht haben Ólafur Arnalds & Nils Frahm, Ostgut Ton oder rRoxymore genau das Richtige für euch parat? Wir zumindest haben zu diesen und noch vielen mehr nicht nur unsere Reviews, sondern auch Hörproben für euch.
Alben
Ólafur Arnalds & Nils Frahm – Collaborative Works (Erased Tapes)
“Auf der ersten CD von Ólafur Arnalds & Nils Frahms Collaborative Works offenbart sich eine dann doch überraschende Bandbreite aus elegisch-warmem Ambient, Kammermusikalischem und gelegentlich aufflackerndem Proto-Trance, bei dem plockernde Bassdrums im Grunde aber nur als schüchterner Taktgeber die Richtung für warme und authentisch leiernde Synth-Teppiche vorgeben. Bemerkenswert sind vor allem die acht neuen Stücke der „Trance Frendz“-Session auf CD Zwei, die eindrucksvoll belegen, dass hier zwei designierte Brüder im Geiste interagieren.” (zum Review)
Video: Ólafur Arnalds & Nils Frahm – Four (Official Music Video)
DAX J – Shades Of Black (Monnom Black)
“Statt auf die Erzählformen des Clubbing setzt Dax J seine Tracks (wie Actress oder Vatican Shadow) in die Klammer der Klangkunst, der Beat ist nicht bloß Aufforderung zum Tanz, sondern (auch) klangliche Abstraktion. Hochenergetisch ist seine Musik nach wie vor. In diesem elektronischen Punk marschieren die Grooves wie apokalyptische Reiter, die Sounds tummeln sich zwischen den Beinen der Pferde wie zähnefletschende Jagdhunde.” (zum Review)
Stream: Dax J – Shades Of Black LP (Snippets)
Giorgio Gigli – The Right Place Where Not To Be (Electric Deluxe)
“Klanglich passend zu seiner Botschaft hat Giorgio Giglis einen Technostil entwickelt, der ganz im Zeichen der düster hallenden Bassräume steht, wie sie heute oft bevorzugt verwendet werden. Zugleich verfolgt er einen poetischen Ansatz, in dem sich Drone und Ambient mit nostalgischen Melodie-Ansätzen mischen, seine Musik gibt sich ebenso kaputt wie warm – eine Verlorenheit, in der man es sich einigermaßen behaglich machen kann.” (zum Review)
Stream: Giorgio Gigli – The Right Place Where Not To Be (Snippets)
Special Request – Modern Warfare 1-3 (XL Recordings)
“Jeder einzelne der neun Tracks, veröffentlicht werden sie auf drei Vinyl-EPs und als digitales Album, ist wahnsinnig gut und klingt eben wie Special Request und nicht wie andere Produzenten, die den Frühneunziger-Ravesound zuletzt aufgegriffen haben.” (zum Review)
Stream: Special Request – Amnesia
Compilation
Diverse – Ostgut Ton | Zehn (Ostgut)
“Für Zehn ging Ostgut Ton von der Spannung zwischen den jungen Menschen aus, die Techno und House gerade erst entdecken, und den älteren, die zum Teil schon seit dreißig Jahren mit der Musik leben. Besonders das Schreiben über Dance Music sei besessen von der Vergangenheit, erklären sie. Deshalb habe man in die Zukunft blicken wollen.” (zum Review)
Albenstream: Ostgut Ton | Zehn
Singles
Bicep & Hammer – Dahlia EP (Feel My Bicep)
“
Das Titelstück von Bicep & Hammers Dahlia EP beginnt wie eine Koop von LFO und New Order, dann schwappt diese Assoziation über den Atlantik und kann sich nicht zwischen Detroit oder Chicago entscheiden.” (zum Review)
Stream: Bicep & Hammer – Dahlia EP
Staffan Linzatti – Who Knows Where To Go (Field)
“Staffan Linzatti, Schwedens Antwort auf die Mondverschwörung, macht sich wieder daran, die UFO-Sichtungen dieser Welt zu untersuchen. Und wo andere Produzenten den Themen Bleep und Sci-Fi schon überdrüssig sind, findet Linzatti immer wieder einen Ansatz, sie in neuem Licht erstrahlen zu lassen.” (zum Review)
Stream: Staffan Linzatti – Who Knows Where To Go
rRoxymore – Tautologies (Macro)
“Nun kommt „Tautologies“, eine Maxi die mit linearer Klasse House und Techno im rRoxymore-Universum auslotet.” (zum Review)
Stream: rRoxymore – DFF