Die Berliner Clubcommission hat erneut eine Umfrage zum Thema psychisches Wohlbefinden gestartet. Die Befragung ist Teil des Projekts Mental Health in Clubs und richtet sich bis zum 30. April 2025 explizit an Menschen, die in der Clubkultur, in Bars oder Veranstaltungsorten tätig sind. Ziel ist es, strukturelle Belastungen sichtbar zu machen und auf Basis der Ergebnisse gezielte Unterstützungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Die psychische Gesundheit von Menschen, die in Clubs arbeiten, ist ein bedeutendes Thema in der Szene. Unregelmäßige Arbeitszeiten, hoher Stress und der direkte Kontakt mit Gäst:innen, oft verbunden mit schwierigen oder grenzüberschreitenden Situationen, können langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Die Befragung fokussiert diese Faktoren und fragt nach Arbeitsbereichen, Schichtmodellen sowie persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung oder Übergriffen. Wer zu mentaler Gesundheit in Clubs beitragen möchte, findet hier alle Informationen. Die Teilnahme an der Umfrage ist anonym und dauert circa 15 Minuten.
Im Rahmen von Mental Health in Clubs findet am 25. April 2025 zudem eine Konferenz zum Thema psychische Gesundheit statt. Die Clubcommission bietet außerdem regelmäßig Veranstaltungen und Workshops an, um Clubarbeitende zu unterstützen.
Mental Health in Clubs ist Teil der INQA-Experimentierraum-Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Kooperationspartner sind die FernUniversität in Hagen und die Charité Universitätsmedizin Berlin sowie die Deutsche Psychologen Akademie. Zu den teilnehmenden Clubs einer begleitenden Studie gehören unter anderem das RSO.Berlin, Tresor und OHM sowie Renate und Else.