Der rbb beleuchtet in der vierteiligen Dokumentationsreihe F*ck Berlin Facetten der menschlichen Sexualität und deren Ausprägung in der sexpositiven Clubszene der Hauptstadt.
Die Kamera begleitet verschiedene sexpositive Menschen und fängt ihre Erfahrungen im Nachtleben ein. Zentrales Thema ist die sexuelle Emanzipation, gerade in den Bereichen Fetisch, Polyamorie und sexuelle Fantasien. In je 30 Minuten behandeln die vier Folgen sexpositive Partys, Kink, Poly-Beziehungen und Safe Spaces. Weil die Protagonistinnen tagsüber und nachts begleitet werden, wird ebenso die Berliner Clubszene porträtiert.
Die Clubs dienen als soziale Räume des Kennenlernens und des Schutzes. Erzählt werden die Geschichten aus einer subjektiven Perspektive, die die Beteiligten mit Interviews, Reportage-Sequenzen und ästhetisierenden Bildern in Szene setzt. Mit knapp unter zwei Stunden ist die Dokureihe gerade für Außenstehende ein möglicher erster Einblick in unterschiedliche Lebensentwürfe und in eine Facette des Berliner Nachtlebens.
Für die Dokumentationsreihe ist die 33-jährige Französin und Wahlberlinerin Marie Villetelle verantwortlich. Sie realisiert seit 2013 Dokumentationen, unter anderem bei ARTE.
Die Folgen sind sowohl in der ARD Mediathek als auch auf der Plattform rbb24 zu finden.