Tresor, Fotoarchiv (Foto: Oliver Wia)
Anlässlich des 31. Geburtstags des Berliner Clubs Tresor wird im Juli und August dieses Jahres das knapp zweimonatige Festival Tresor 31: Techno, Berlin und die große Freiheit mit einem mehr als umfangreichen Programm samt Konzerten, Partys, Workshops und Ausstellungen auf dem kompletten Areal, sprich im Kraftwerk, Tresor, OHM und Globus, stattfinden.
Das erste Kontingent an Künstler*innen ist nun bekannt. Bereits bestätigt wurden Live-Acts wie 3Ddancer, Blackhaine, Broken English Club, Egyptian Lover, Detroit in Effect, Lady Starlight, Octave One, rRose, Surgeon, The Fear Ratio featuring King Kashmere und The Transcendence Orchestra sowie DJ-Sets von Alessandro Adriani, Antenes, Clara 3000, Donato Dozzy, Helena Hauff, Jensen Interceptor, Mark Prendergast, Moritz von Oswald, RP Boo, Regis, Ron Morelli, Simo Cell, Voices From the Lake und Yazzus.
So facettenreich wie das musikalische Line-up gestaltet sich auch die Präsenz audiovisueller Künstler*innen mit Bahar Noorizadeh, Claire Williams, Rebecca Salvadori, Arthur Jafa und Joe Namy.
Parallel zum musikalischen und künstlerischen Repertoire des imposanten Festivals können sich die Besuchenden durch die begleitende Ausstellung im Kraftwerk über die Geburt des Clubs in einem ehemaligen Tresorraum des damaligen West-Berlins informieren. Ergründet werden dabei signifikante gesellschaftliche Umbrüche, städtebauliche Projekte, neu gewonnene Freiheits- und Glücksgefühle nach dem Mauerfall, die Entfaltung der elektronischen Musik und die Historie der Raver-Szene in der deutschen Hauptstadt. Exklusives Archivmaterial, fotografische Dokumente und intime Berichterstattungen zeigen auf, wie sich die Clubszene Berlins entwickelt hat und welche Rolle dabei Subkulturen, besetzte Häuser und transformative Architektur gespielt haben. Dabei lautet die Devise: „Der Tresor wollte nie bloß ein Nachtclub sein.”