Ben UFO, der mit bürgerlichem Namen Ben Thomson heißt, wird von vielen als einer der besten DJs überhaupt angesehen. Mit seinem enzyklopädischen, stilistisch breit angelegten Fundus an Tracks bespielt er bereits seit über einem Jahrzehnt nicht nur die Floors der britischen Insel.
Dass Ben UFO ein Entdecker von Talenten und alten, verborgenen Perlen ist, ist schon lange bekannt. Vielen ist er seit fast einem Jahrzehnt vor allem durch seine wöchentliche Radiosendung auf Rinse FM vertraut. In ihr gab er beispielsweise Joy-Orbison-Platten seine ersten Spins – lange bevor sich der in der Szene etablierte. Mit „Big Room Tech House DJ Tool – TIP!” ist Joy Orbison auch 2013 schon in Ben UFOs Charts vertreten.
In Berührung mit Clubmusik kam Thomson erstmals 2005 durch die DMZ- und Sub-Dub-Events in London und Leeds und entwickelte schon bald eine intensive Sammelleidenschaft. Angeleitet von dieser Neugier auf neue Musik gründeten er, David Kennedy alias Pearson Sound und Kevin McAuley alias Pangaea 2007 während ihres Studiums in Leeds Hessle Audio. Gemeinsam machten sie das Label zu einer der wichtigsten Adressen für britischen Dubstep, Techno und alles, was dazwischen liegt.
Seine Groove-Charts lieferte Ben Ufo nur wenige Monate nach der Veröffentlichung von Fabriclive 67 zum Jahresbeginn 2013 – einem Set für die Compilation-Reihe des renommierten Clubs. In seinen Top 10 verschmelzen dubbige Minimal-Tech-Beats auf Ricardo Villalobos’ „Frank Mueller Melodram” mit sphärischen Pads auf Marcellis’ „Workshop 16”. Kowtons Düsternis auf „TFB” schmiegt sich an abstrakte Perkussion-Elemente auf leichtem Fuß, wie bei Pépé Bradocks „What’s Wrong With The Picture?” auf Imbroglios Part 3.
Ben UFOs Charts und weitere könnt ihr in der Groove-Ausgabe 141 und in unserem Heft-Archiv nachlesen.