Fort Romeau (Foto: Hollie Fernando)

Seit seinem Debütalbum Kingdoms im Jahr 2012 hat der britische Produzent Michael Greene alias Fort Romeau eine eigensinnige Interpretation von Clubmusik entwickelt. Seine Musik lebt von einem außergewöhnlichen Gespür für Tiefe und Raumklang und schmückt sich immer wieder mit einem gewissen Panorama-Flair. Der in Chester geborene Producer und DJ verbindet minimalistischen House mit Techno, Ambientsplittern und funkelnden, discoiden Besonderheiten, die er regelmäßig in Clubs und Festivals auf der ganzen Welt in seiner ganz eigenen Manier an die Leute bringt.

Getrieben von der gigantischen Plattensammlung seines Vaters sollten nach einem Studium der Music and Visual Arts in Brighton und einer dreieinhalbjährigen Tour mit dem Electro-Pop-Duo La Roux mehrere Veröffentlichungen auf Live At Robert Johnson, Permanent Vacation oder Running Back folgen. Außerdem betreibt er das Label Cin Cin, das einen Strom von so unvorhersehbaren wie zwingenden Split-EPs von Künstler*innen aus der ganzen Welt bündelt.

Nach seinem Dancefloor-orientierten House-Album Insides im Jahr 2015 lässt Greene ein Jahrzehnt nach seinem Debüt mit seinem neuesten Projekt Being Of Lights keine Zweifel aufkommen, dass er einer der bedeutendsten Clubmusik-Produzenten der Gegenwart ist. In einem Zoom-Call sprach unser Autor Moritz Weber mit dem Musiker über die Moodboards, die ihn bei seinen Produktionen leiten, inwiefern er in seiner Zeit in Berlin an der deutschen Sprache verzweifelte – und wieso er sich manchmal in Clubs eine versteckte DJ-Booth wünschen würde.


Nachdem der Termin bereits zum dritten Mal verschoben werden musste, bin ich mir nicht sicher, ob das Gespräch diesmal zustandekommen wird. Dann werde ich aber doch von einem gut gelaunten Michael Greene begrüßt, den ich leider nicht sehen, nur hören kann. Dass es vorher nicht geklappt hat, kann ich ihm nicht mehr verübeln. Schließlich ist Fort Romeau derzeit einer der gefragtesten DJs, wenn es darum geht, das Publikum mit makellosem House und Techno zu versorgen.

Mit seinem Album Beings of Light auf Ghostly International unterstreicht er diese Rolle eindeutig. „Ich wollte schon länger ein Album produzieren, aber es war schwierig, das Ganze zeitlich umzusetzen mit Auftritten und der Fliegerei. Es war einfach zu wenig Zeit.” Als dann der Lockdown vor der Tür stand, hatte er das Gefühl, dass der richtige Zeitpunkt gekommen war.

Direkt zu Beginn des Gesprächs werde ich von seiner guten Laune angesteckt und habe das Gefühl, dass ich sein Lächeln durch den Bildschirm sehen kann. Sobald wir auf das neue Album zu sprechen kommen, verspüre ich eine leichte Aufregung in seiner Stimme. Grund dafür ist eine neue musikalische Ausrichtung.

„Im Vergleich zu den alten Alben ist es eher konzeptionell oder zumindest aus einer konkreten Idee heraus gewachsen. Ich habe eine bestimmte Art von Sounds beziehungsweise eine Grundstimmung für das Album festgelegt und die dann für sich in verschiedenen Tracks erkundet”, erklärt Greene sein Vorgehen.

Moodboards als Inspirationsquelle

Auch auf diesem Album versucht Greene wieder, eine ganz bestimmte Stimmung einzufangen. Als Hauptinspiration für Beings of Light diente die Fotoarbeit Power of Grace des US-amerikanischen Künstlers Steven F. Arnold, die gleichzeitig auch als Cover des Albums fungiert. „Ich nehme gerne ein Bild oder einen Film und überlege mir, wie man die Palette dieser Stimmungen spiegeln kann, wie man sie in Klänge umsetzen kann.”

In der Vergangenheit, erzählt Greene, war seine Musik immer beeinflusst von visueller Kunst und Filmen, verschiedenen Farbpaletten, Stimmungen, Plakaten oder Magazinen. „Es gibt so viele Möglichkeiten an Dingen, die man machen kann, und Sounds, die man nutzen kann. Es gibt zu viele Möglichkeiten mit dem Zugang, den wir heute haben. Es geht also darum, wie man sich entscheidet, worauf man sich konzentriert.”

All diese Komponenten und Eindrücke fließen in eine große Mappe, die Greene ganz einfach Moodboards nennt. Über die Zeit werden alle möglichen Quellen zusammengeführt. Da können auch Bilder, Schnipsel, Youtube-Clips oder eigene Zeichnungen rein, verrät er. „Das hilft, mich in eine bestimmte Stimmung zu versetzen, die ich beim Arbeiten erleben will.”

Andere Musik zu nutzen empfindet er als schmalen Grad zwischen Eigenkreation und einer musikalischen Kopie. Lieber vergräbt er sich tief in seine eigene Inspirationssammlung. „Ich denke, dass es eine nachteilige Art ist, die Dinge so anzugehen. Quellmaterial anderer habe ich immer schon genutzt, um mich inspirieren zu lassen. Aber weil es keine Musik ist, kopiere ich nichts direkt. Das ist eine andere Art und Weise. Natürlich gibt es da kein Richtig oder Falsch – so mach’ ich es eben.”

In seinen Album greift er konkret unterschiedliche Szenerien und Stimmungen auf. Die Ästhetik des britischen Produzenten orientiert sich stark an Reduktions- und Redundanzverschaltungen des Genres. Fein ausgearbeitete Harmoniewechsel ziehen in seine Welt hinein.


„Das Beste an der Universität war für mich, dass ich mehr Zeit hatte, weil ich nicht voll arbeiten musste. So konnte ich an meiner Musik arbeiten und herausfinden, in welche Richtung ich überhaupt gehen möchte.”


Für den Track „Spotlights” hatte Greene den Metropolen-Flair New Yorks im Hinterkopf. „Ich sammelte viele alte Bilder von New York in den Siebzigern oder frühen Achtzigern. Die Idee einer großen Stadt, die Idee eines einsamen Ortes, aber auch eines Ortes, der sehr bevölkerungsreich ist – diesen Kontrast wollte ich einfangen.” Dort ziehen Blitzlichtschnappschüsse der New Yorker Clublandschaft vor dem inneren Auge vorbei, während „(In The) Rain” und „Porta Coeli” seine Ambient-Kompetenz unterstreichen. 

In mehreren Tracks beschäftigt er sich auch mit der menschlichen Stimme: Chorfragmente, geloopte Interjektionen oder auch Spoken-Word-Lyrics wie in „Power of Grace” runden die so hedonistische wie melancholische Stimmung, die sich durch das gesamte Album zieht, ab.

Einen Lieblingssong kann Romeau nicht nennen. Dennoch legt er mir mit einem Lachen den Track „Ramona” ans Herz. „Als ich anfing, den Groove für den Song zu produzieren, ließ er mich sofort an das Robert Johnson denken. In erster Linie an das Soundsystem und die Art, wie es in dem Raum klingt. Da ist einfach ein klares HiFi-System drin, du kannst wirklich alles hören, was passiert. Man hört diese vielen kleinen Details, und ich dachte mir: Oh, cool, das wäre schön auf dem Robert-Johnson-System.” 

Nach dem Unterricht auf Schallplattenbörsen und Trödelmärkte

Geboren in Chester im Nordwesten Englands, ging es bereits in den frühen Teenagerjahren nach Oxford in den Süden der Insel. Dort kam Greene zum ersten Mal mit Musik in Verbindung. „Mein Vater hatte eine sehr umfangreiche Plattensammlung. Deshalb interessierte ich mich für Musik.” Als Kind begleitete er seinen Vater auf Reisen zu Schallplattenbörsen und Trödelmärkten, wo er schon als Achtjähriger jedes Wochenende wühlte.

Sein Bezug zu elektronischen Musik entstand erst später, als er sich mit einem Freund für ein Music-and-Visual-Arts-Studium in Brighton einschrieb. „Mein Vater hatte keine elektronische Musik, eher Rock und Popmusik aus den Siebzigern und Achtzigern. Weil er so viele Platten hatte, kaufte man alles, was es gab. Da waren auch immer ein paar Sachen dabei, die für mich interessant waren, wie psychedelischer Rock mit vielen Synthesizern oder Geräuschen, die man als Kind nicht wirklich versteht.” 

So stolperte er bald über Platten von Jean Michel Jarre oder Radiohead. „Das war wahrscheinlich das erste Mal, dass ich Synthesizer und diesen weiträumigen Sound wahrnahm – ich hörte Disco und Crossover. Typischerweise die Disco-Platten der Siebziger, die mehr von der Band als von der Elektronik angetrieben wurden. Ich denke, das war das erste Mal, dass ich mit elektronischem Zeug in Berührung kam. Die ersten Wellen.”

Michael Greene (Foto: Presse)

Als dann das Studium begann, hatte das elektronische Spektrum schon Überhand genommen. Neben der Musik aus seinen Teenagerjahren erschloss sich Greene neue musikalische Felder wie House, Techno und IDM. Mit in seine Studienentscheidung floss ein, dass sich in Brighton bereits eine erste Szene auftat. „Natürlich ist London der wichtigste Ort, Brighton ist deutlich kleiner, daher ist es ein bisschen einfacher, Teil von etwas zu werden.”

„Wir haben dann angefangen, einigen Leuten zu helfen, Clubabende zu veranstalten oder selbst aufzulegen”, erzählt Greene munter weiter. „Das war der Moment, in dem ich mich immer mehr für elektronische Musik interessierte und mich mehr mit Clubbing und DJing beschäftigte.”

Für Greene zählt das Studium zu einer der wichtigsten und richtungsweisenden Zeiten in seinem Leben. Neben den Vorlesungen blieb ihm viel Zeit, sich mit dem Auflegen und der Clubkultur zu beschäftigen. Erstmalig startete er auch mit der Produktion eigener Stücke. „Das Beste an der Universität war für mich, dass ich mehr Zeit hatte, weil ich nicht voll arbeiten musste. So konnte ich an meiner Musik arbeiten und herausfinden, in welche Richtung ich überhaupt gehen möchte.”


„Der Fokus sollte auf den Leuten liegen, die miteinander und mit der Musik interagieren, denn es gibt beim DJing nicht wirklich viel zu sehen.”


Greene hält kurz inne und überlegt. „Es kann wirklich schwierig sein, das gleichzeitig mit einem Vollzeitjob zu tun, oder? Es ist wirklich anstrengend einer Lohnarbeit nachzugehen und in der Freizeit an seiner Musik zu arbeiten. Es erfordert viel Disziplin, so etwas gleichzeitig zu tun”, reflektiert er.

Dass sein Job zu einem der privilegierten Jobs zählt, ist ihm durchaus bewusst. „Wenn man sich für Kunst und Musik interessiert, braucht man eigentlich nicht so viel Unterricht. Man braucht nur den Raum, um zu lernen, und wenn man sich genug dafür interessiert und den Drang hat, kann man durch eigenes Tun weiterkommen. Nur muss man diesen Raum erst mal finden.”

Nach der Vorlesung folgt die Welttournee

Am letzten Tag des Studiums kam Greene über einen Freund in Kontakt mit der Electro-Pop-Band La Roux. „Mein Kumpel erzählte mir, dass sie gerade einen Plattenvertrag unterschrieben hatten und nach einigen Musiker:innen suchen, die bereit sind, mit ihnen auf Tour zu gehen. Das war Anfang 2008.” Da er zu diesem Zeitpunkt bereits besser Musik produzieren konnte und auch Keyboards spielte, passte dies gut.

Nach einem kurzem Vorspiel wurde er mit in die Band aufgenommen. Auch auf menschlicher Ebene verstand man sich super. Jedoch fühlte er sich nicht ganz als Bandmitglied. „Es war halt nicht meine Musik, es war schon Elly [Eleanor Jackson, d.Red.], die die ganze Musik schreibt. Es war ihre Musik. Ich habe sie nur gespielt und ihr geholfen, sie auf die Bühne zu bringen.” 

Greene tourte für circa dreieinhalb Jahre mit La Roux durch die Welt, bis er nach London zog und sich auf seine eigene Musik konzentrierte. „Elly arbeitete an einem neuen Album. Aber ich wollte mich auf meinen Weg konzentrieren.” Während der Tour begann er schon an seinem späteren Debütalbum Kingdoms zu arbeiten. 2012 erschien es auf dem in Los Angeles ansässigen Label 100% Silk.

Michael Greene (Foto: Joey Greene)

„Verdammt – ich werde alt”, lacht Greene ins Mikro, als wir auf diese Zeit zu sprechen kommen. Auf Ghostly-Chef Sam Valenti IV machte das Debütalbum derart Eindruck, dass er Romeau gleich für sein eigenes Label unter Vertrag nimmt, auf dem er mit drei Maxis seinen locker-spacigen House-Stil mit discoiden Einlagen unterfütterte. 

Mit Releases auf Live at Robert Johnson, Spectral Sound und Running Back etablierte Greene sich in der ambitionierten House-Szene und legte damit die Basis für sein zweites Studioalbum Insides, das 2015 auf Ghostly International veröffentlicht wurde. Die anschließende Tour führte den Briten in wichtige Clubs wie die Panorama Bar und aufs Movement Festival in Detroit. Nach der Veröffentlichung zog er auch von London nach Berlin. „Ich mag es, umzuziehen. Es macht Spaß, an verschiedenen Orten zu leben und neue Menschen kennenzulernen.” Auf die Frage hin, wie er mit der deutschen Sprache zurechtkam, fängt Greene wieder an zu lachen.

Als er nach Berlin zog, hatte er die besten Absichten, Deutsch zu lernen, verrät er. „Meine großen Probleme: Erstens waren alle, die ich dort kannte, entweder aus Italien, Spanien, Großbritannien oder Amerika, und keiner von ihnen sprach Deutsch. Also mussten wir einfach Englisch sprechen. Und das zweite große Problem war, dass jedes Mal, wenn du versucht hast, Deutsch zu sprechen, du weißt schon, im Laden oder in einem Café oder so, niemand mit dir üben wollte, weil dein Deutsch so schrecklich war. Also wechselst du sofort wieder ins Englische.”


„Ich habe nichts dagegen, wenn jemand sein ganzes Geld für Equipment ausgeben will, das ist in Ordnung. Aber ich denke, das Problem ist, dass man sich darüber im Klaren sein muss, dass die Geräte nicht die Musik für einen machen werden.”


Trotzdem hat er ausschließlich gute Erinnerungen an seine Zeit in Berlin. Speziell an seine Auftritte in der Panorama Bar denkt er gerne zurück. „Natürlich habe ich viel in der Panorama Bar gespielt, das war der einzige Club, in dem ich in Berlin gespielt habe. Für mich als DJ sind Berghain und Panorama Bar so etwas wie der heilige Gral, ich hatte immer eine großartige Zeit, wenn ich dort aufgelegt habe. Ich fühlte mich zuhause.”

Nachdem er Berlin wieder in Richtung London verließ, gründete er 2015 das Split-Vinyl-Label Cin Cin. „Weil ich zu dieser Zeit immer noch fast ausschließlich Vinyl gespielt habe, wollte ich ein Label gründen, auf dem es mehr darum geht, die Musik anderer Leute zu veröffentlichen.” Die erste Split-EP veröffentlichte er selbst zusammen mit Nick Höppner. Die beiden Tracks mit House, Techno und Downtempo-Passagen ergänzen sich gegenseitig auf ideale Weise.

Nach einem weiteren Release auf seinem Label folgte ein Jahr später seine Secrets & Lies EP auf Live at Robert Johnson. Anschließend war sein Dancefloor-affiner Sound so etabliert, dass er weitere EPs auf Permanent Vacation oder Correspondant veröffentlichten konnte.

Musik ist eine Ode an die Macht der Träume und unsere Vorstellungskraft, um der gegenwärtigen Realität zu entfliehen

Viele Auftritte in den verschiedenen Clubs weltweit verändern auch schnell den Blick auf die eigene Szene. Dass der DJ im Club meistens im Mittelpunkt steht, stört ihn. „Viele Clubs waren früher so gebaut, vor allem in den Siebzigern oder Achtzigern, dass die DJ-Kabine viel weiter oben war und man nicht einmal wusste, wo sie sich befand. Man sah den DJ nicht unbedingt.” Seiner Meinung nach sollte die Booth komplett versteckt sein. „Der Fokus sollte auf den Leuten liegen, die miteinander und mit der Musik interagieren, denn es gibt beim DJing nicht wirklich viel zu sehen.”

Michael Greene (Foto: Joey Greene)

Klar genießt Greene auch den Austausch mit dem Publikum. Sein Fokus liegt aber immer auf der Musik. „Ich hatte mal ein schönes Warm-up-Set in der Panorama Bar, wo in der ersten Stunde niemand dort war. Ich spielte eine Stunde Ambient auf dem riesigen Soundsystem. Als dann die ersten Leute kamen, machte es richtig Spaß”.

Auch Greenes Blick auf das Produzieren ist außergewöhnlich. „Ich habe nichts dagegen, wenn jemand sein ganzes Geld für Equipment ausgeben will, das ist in Ordnung. Aber ich denke, das Problem ist, dass man sich darüber im Klaren sein muss, dass die Geräte nicht die Musik für einen machen werden.” Edle Technik ist für ihn Luxus. Er bemerkte im Laufe der Jahre eher, dass er kaum Equipment brauche.

„Das große Problem beim Computer im Gegensatz zur Hardware ist, dass der Computer zu viel Auswahl bietet. Wenn du ein paar Drummaschinen hast, hast du die Drum-Sounds und musst nicht mehr darüber nachdenken.” Hier schließt sich der Kreis mit den Moodboards, die für eine Beschränkung sorgen. Wie er dort eher mit Bildern arbeitet, beschränkt er sich mit der Hardware auf ein bestimmtes Repertoire an Sounds.

Aus diesen Gründen reizt es ihn auch, Musik mit anderen Künstler*innen zu produzieren. Dort interessieren ihn in erster Linie Produzent:innen, die schon über eine lange Zeit aktiv sind und sich deshalb immer wieder in neue Ideenfelder begeben mussten. „Wenn man sich jemanden wie Roman Flügel ansieht, kann ich mir gar nicht vorstellen, wie viele Platten er gemacht haben muss – hunderte. Das ist immer inspirierend, wenn jemand nach so langer Zeit immer noch interessiert und mit Leidenschaft dabei ist. Nur so kann man immer neue Ideen und Wege finden.”

Michael Greene (Foto: Joey Greene)

Unser Gespräch neigt sich dem Ende zu. Am Anfang habe ich nicht geglaubt, dass es wirklich stattfinden wird. Jetzt frage ich mich, welches Gefühl die 60 Minuten mit Fort Romeau hinterlassen. Ich denke nicht, dass er der Musik und dem DJ-Dasein jemals den Rücken zukehren wird. Diese Ausdauer ist aber nur möglich, weil er sich genügend Auszeiten nimmt. „Wenn ich für längere Zeit weg bin, versuche ich zuhause immer, ein Gleichgewicht zu finden – Freunde treffen, einfach normale Dinge machen. Ich denke, ich bin von Natur aus gut darin, die Balance zu halten. Und wenn es dann wieder losgeht, kann ich es gar nicht abwarten.”

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