Foto: Katja Ruge (Âme)

15 Jahre ist es her, da meldeten sich Frank Wiedemann und Kristian Rädle erstmals unter dem Namen Âme zu Wort und viel ist seitdem passiert. “Rej” wurde ein Techno-Welthit, Innervisions ein erfolgreiches Label und aus dem Duo ein eingespieltes Team, das seine Kernkompetenzen aufs Auflegen, Live-Sets und nicht zuletzt auch aufs Studio sorgsam verteilt. Nun melden sich die beiden mit ihrem ersten Longplayer seit der 2004 veröffentlichten Compilation Âme zurück. Dream House erscheint am 01. Juni 2018 auf dem eigenen Imprint und widmet sich einer Klangarchitektur, die vor allem Richtung siebziger und achtziger Jahre schielt. Neben Stippvisiten Planningtorock und Jens Kuross überrascht es da auch weniger, dass Wiedemann und Rädle für die Platte auch die quietschfidele Krautlegende Hans-Joachim Roedelius und die nicht minder aktive Gudrun Gut ins Boot geholt haben. Ebenso auf Dream House ist Matthew Herbert zu hören, der am Opener “The Line” mitgewirkt hat, dessen heute veröffentlichtes Video die gängige Dark-Ästhetik mit einer Prise Okkultismus zusammendenkt. Mehr zu den Hintergründen und der Entstehungsgeschichte des Albums könnt ihr in der aktuellen Ausgabe der Groove erfahren.


Stream: Âme – The Line feat. Matthew Herbert


ÂmeDream House (Innervisions)

01. The Line ft. Matthew Herbert
02. Queen of Toys
03. Gerne ft. Gudrun Gut
04. Deadlocked ft. Roedelius
05. Blind Eye ft. Planningtorock
06. Positivland
07. Helliconia
08. Futuro Antico
09. No War
10. Give Me Your Ghost ft. Jens Kuross
11. Oldorado

Format: 2xLP, Box Set, CD, digital
VÖ: 01. Juni 2018

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Kristoffer Cornils war zwischen Herbst 2015 und Ende 2018 Online-Redakteur der GROOVE. Er betreut den wöchentlichen GROOVE Podcast sowie den monatlichen GROOVE Resident Podcast und schreibt die Kolumne konkrit.