Fotos: Presse (Benjamin Damage)

Die Karriere Benjamin Damages ist mehr als eng mit der irrwitzigen Erfolgsgeschichte von 50Weapons verknüpft. Zwei Alben und mehr als ein halbes Dutzend EPs veröffentlichte Benjamin O’Shea auf dem Monkeytown-Ableger, der sein erklärtes Ziel zum Glück weit übertraf. Konsequenter Weise reihte sich O’Shea dann auch in die Riege der Sargträger ein, die dem Label 2015 sein letztes Geleit gaben – und meldete sich danach nicht mehr. Damit allerdings ist nun Schluss: Mit Montreal debütiert der Waliser auf R&S und beweist, dass im Kübler-Ross-Modell in der zweiten Phase angekommen ist: Wütend und kampfbereit klingen die drei Tracks, ganz nach Benjamin-Damage-Manier erlauben sie sich aber auch weitschweifige melodische Momente. “Off World” allein hält, was der Titel verspricht und bietet sich mit etwas Verspätung als die bessere Alternative zu dem Unfall an, der Hans Zimmer bei der Programmierung des Blade Runner 2049-Soundtracks passiert ist. Spacig, bärbeißig, Benjamin Damage eben.

Wir präsentieren Benjamin Damages “Off World” als exklusive Premiere!


Stream: Benjamin Damage – Off World


Benjamin DamageMontreal (R&S)

01. Montreal
02. Drum Computer
03. Off World

Format: 12″, digital
VÖ: 27. Oktober 2017

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Kristoffer Cornils war zwischen Herbst 2015 und Ende 2018 Online-Redakteur der GROOVE. Er betreut den wöchentlichen GROOVE Podcast sowie den monatlichen GROOVE Resident Podcast und schreibt die Kolumne konkrit.