Nachdem das 2013er Amazing Things wieder zusehends in Richtung von Beltrans Detroiter Wurzeln zu driften schien, bricht das neue Album ein mal mehr mit dem Beat zugunsten der Fläche und fordert Kontemplation statt Libido.
Die Hauntologen sind zurück! Jay Ahern und Stefan Schneider haben sich nach einer Handvoll EPs entschieden, die Geister ihrer Maschinen jetzt einmal auf voller Albumlänge zu beschwören.
In den letzten Jahren haben Tracks aus der goldenen Def Mix-Ära, die bis etwa Mitte der Neunziger andauerte, eine gewisse Renaissance erfahren. Def Mix, das ist eine Produktionsfirma, der Frankie Knuckles, David Morales, Hector Romero und Satoshi Tomiie angehörten.
Drifting ist bereits sein fünftes Album und dem Titel folgend, treiben die Tracks durch dubbige Gefilde, nur um sich zu polyrhythmischen Arrangements zu verschachteln.
Chris Roman kommt angeblich aus Seattle und gibt als größte Inspiration für seine Produktionen unter den Ziffern 214 seine Umgebung an, die er auch im Artwork seines zweiten Albums North Bend festgehalten hat.
Hier wird Geschichte geschrieben. Das changierende Outfit von The Orb besteht in diesem Jahr wieder aus der bestmöglichen Besetzung, nämlich Dr. Alex Paterson und Thomas Fehlmann.
Das neueste Album des Moritz von Oswald Trios wird der Jazzreferenz des Bandnamens erstmalig gerecht. Und verantwortlich dafür ist ein Wechsel auf dem Stuhl des Schlagzeugers. Dort sitzt jetzt an Stelle von Vladislav Delay der legendäre Tony Allen, seines Zeichens der Architekt von Fela Kutis Afro Beat-Sound in den Siebzigern und seitdem polyglotter Tausendsassa.
Der Alias Vilod ist aus dem ersten Buchstaben der Nachnamen von Ricardo Villalobos und Max Loderbauer zusammengesetzt. Safe In Harbour ist ihre erste größere Veröffentlichung seit ihren Bearbeitungen von Stücken des Moderne-Klassik-Labels ECM: Re:ECM.
An analogen und digitalen Synthesizern, Gitarre, Bass und mit seiner sehnsüchtig gehauchten Stimme spielte er sieben Stücke ein, die vor allem eines tun: Gelassenheit verbreiten. Durch freistehende Töne und Minimalmelodien erzeugt er eine empfindsame Stimmung, die romantisch vibriert ohne in Kitsch abzudriften.
Nur ganz vage lehnt diese Live-Aufnahme von Hauschka noch an sein letztes Album Abandoned City an, und entwickelt dabei ganz eigene, lautmalerische und improvisierte Klangwelten.
Überdimensionale Plüschtiere, ein Samurai und Busta Rhymes landeten zur Feier der „Chimes“-EP von Hudson Mohawke im vergangenen Jahr gemeinsam auf einer Bühne. Angesichts dieser...
Kölsch ist kein albernes Alias aus der Kölner Technoszene, sondern der bürgerliche Name des dänischen Producers Rune Reilly Kølsch. Seit Mitte der Neunziger produziert...
Während die Zahl der von ihm zusammengestellten Sampler und Tapes in die Hunderte gehen mag, lassen sich seine eigenen Albumveröffentlichungen an einer Hand abzählen.
Es ist ein vergebliches Unterfangen, mit Matthew Herbert mithalten zu wollen. Weil er immer einen Schritt voraus ist und darüber irrwitzige Haken schlägt.