Am vergangenen Wochenende kam ein Mann in der Großraumdiskothek Fun-Parc Trittau ums Leben. Ein anfänglicher Streit zwischen zwei Gruppen eskalierte zu einer Schlägerei, die für einen 21-jährigen Gast tödlich endete, wie die Polizei bestätigte.
Die Polizei wurde gegen 2 Uhr früh wegen einer schwer verletzten Person verständigt. Rettungskräfte versorgten den Mann noch am Einsatzort – jedoch verstarb er dort. Wodurch die Verletzungen verursacht worden waren, sei derzeit noch unklar. Medienberichte, wonach ein Messer im Spiel gewesen sein soll, wollte die Polizei nicht bestätigen.
Allerdings sollen Gäste im Eingangsbereich der Großraumdiskothek die Arbeit der Rettungskräfte behindert haben, sodass 15 weitere Streifenwagen gerufen werden mussten. Die Polizei verhängte mehrere Anzeigen wegen „Verdachts des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte” und „Verdachts des tätlichen Angriffs”, so Polizeisprecherin Jacqueline Fischer.
Der Hauptverdächtige befindet sich weiterhin auf der Flucht. Die Staatsanwaltschaft und die Mordkommission haben die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes aufgenommen.
Der Fun-Parc Trittau ist einer der größten Discotheken in Norddeutschland. Er bietet abwechselnde Partys verschiedener Genres. Am Abend der Tat stand als Mainact der niederländische DJ Kybba auf dem Line-up.
Falls Zeugen hilfreiche Informationen zum Vorfall haben, können sie sich unter der Nummer 0451 – 1310 melden oder auf dem Online-Portal der Polizei Schleswig-Holstein Hinweise geben.