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Wien: Rechtsextreme feiern in bekannten Clubs

Die rechtsextreme Gruppierung „Tanzbrigade” hostete Veranstaltungen in bekannten Wiener Clubs. Das geht aus Recherchen der antifaschistischen Plattform Österreich Rechtsaußen (oera) sowie des Moment Magazins hervor. Demnach sollen Rechtsextreme der „Tanzbrigade” Partys im Jolly Roger und dem Camera Club veranstaltet haben.

Die sogenannte Tanzbrigade trat dabei unter Pseudonym als Veranstalter auf. Sowohl die Party am 31. Mai 2024 im Camera Club als auch jene am 28. Dezember 2024 im Jolly Roger wurden von den Gruppen „Death Noize Clan Austria” und „Cheeky Rascals” veranstaltet. Hinter beiden stehen Rechtsextreme mit Verbindungen zur „Tanzbrigade”.

Außerdem sollen in Camera Club und Jolly Roger auch Personen aus dem Umfeld der „Tanzbrigade” gearbeitet haben. Nach Veröffentlichung der Recherchen von oera im Februar 2024 wurden zwei Barkeeper des Jolly Roger entlassen. Zudem veröffentlichte der Club ein Statement gegen Rechtsextremismus. Der Betreiber des Camera Club bestreitet wiederum politische Veranstaltungen und will keine offizielle Stellung gegen Rechts einnehmen.

Die „Tanzbrigade” ist eine gewaltbereite rechtsextreme Gruppierung, die in den Neunzigern aus einem Hooligan-Zusammenschluss von Eisern Wien entstanden ist. In den Zehnerjahren trat sie durch Aufkleber und Graffitis in Wien in Erscheinung. Zuletzt wurden Neonazis aus dem „Tanzbrigade”-Umfeld verhaftet, weil sie vor allem homosexuelle Männer terrorisierten. Mit Hardtekk-, Gabber- und Techno-Partys versucht die „Tanzbrigade”, in der Clubkultur Fuß zu fassen.



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