Seit dem 1. Januar wird der Berliner Suicide Club unter dem Namen Lokschuppen betrieben, wie kürzlich in einem Statement bekanntgegeben wurde.
Die Entscheidung für den Namen Lokschuppen ist durch den Standort begründet. „Er spiegelt unsere Verbundenheit mit dem Ort, an dem wir uns befinden, wider”, erklärte der Club. Der Name Suicide Club sollte, so heißt es im Statement weiter, „an die New Yorker Band Suicide erinnern, deren experimenteller Sound und provokante Ästhetik die Musikszene der 70er und 80er Jahre prägte.” Jedoch sei es in der Vergangenheit gelegentlich zu Missverständnissen und Vorurteilen gekommen.
Der ursprüngliche Suicide Circus wurde 1994 gegründet und befand sich in der Nähe des Hackeschen Markts. 1999 wurde dem Club der Mietvertrag gekündigt. Im Laufe der Jahre musste man mehrmals den Standort wechseln. Seit 2009 befindet sich der Club auf dem RAW-Gelände und konnte sich über die Jahre dort etablieren. Zahlreiche bekannte DJs haben dort in der Vergangenheit aufgelegt, unter anderem Electric Indigo, Gebrüder Teichmann und Tyree Cooper. 2021 war eine Besucherin des Clubs dort zusammengebrochen und wenig später verstorben.