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clubsAREculture: Kampagne zur Aufwertung der Clubkultur gestartet

clubsAREculture heißt die neue Kampagne der Bundesstiftung LiveKultur und des Bundesverbandes der Musikspielstätten LiveKomm. Ziel ist es, Clubs als kulturelle Räume zu schützen und ihnen die entsprechende Wertschätzung zu geben. Neben der Forderung, Clubs auch baurechtlich als kulturelle Anlagen einzustufen und die technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm anzupassen, soll die Kampagne unter anderem mit Podiumsdiskussionen und Demonstrationen auf das Thema aufmerksam machen.

Der Auftakt der Kampagne findet am 25. August im MOMEM in Frankfurt am Main statt. Unter dem Titel „Clubkultur in der Immobilienklemme – Warum Stadtentwicklung sich verändern muss” diskutieren hier politische Vertreter:innen von Grünen und SPD zusammen mit Clubbetreibern, DJs und Gäst:innen. Moderiert wird die Veranstaltung von Thore Debor, dem LiveKomm-Sprecher der AG Kulturraumschutz.

Im Anschluss daran lädt das Tanzhaus West zum Panel-Talk „clubsAREculture – Und jetzt?” auf Landesebene ein. In diesem Rahmen öffnet der Club seine Pforten, um die besprochene Clubkultur in verschiedensten Facetten in einer Clubnacht erlebbar zu machen.

Weitere Aktionen in anderen Bundesländern sind bereits geplant. In Berlin ruft ein breites Bündnis am 2. September zur Demonstration gegen den Autobahnausbau der A100 auf. Unter dem Motto „A 100 wegbassen” erklären die bedrohten Clubs ://about blank, ELSE, Renate und Club Ost mit Fridays for Future Berlin, der Clubcommission Berlin und weiteren zivilgesellschaftlichen Akteuren den Markgrafendamm zwischen Elsenbrücke bis zum Ostkreuz ab 14 Uhr zur autobahnfreien Zone. Gemeinsam laden sie zu einem Protestrave gegen die geplante A 100.

Nach aktuellen Clubschließungen wie der des Harry Klein in München oder dem bevorstehenden Aus des Mensch Meier in Berlin ist clubsAreCulture ein weiterer Weckruf an die Regierung. Bereits im Mai 2021 wurde im Parlament beschlossen, die Baunutzungsverordnung und die TA Lärm für Clubs anzupassen. Die aktuelle Bundesregierung hat dies sowie die kulturelle Anerkennung von Clubs und Livemusikspielstätten auch im Koalitionsvertrag festgelegt – bisher ohne Ergebnisse zu präsentieren.



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