Fotos: Alexis Waltz (DJ Pete)
Manche Musiker werden vom System korrumpiert, andere von ihrer Ambition. Der seit 1988 aktive Berliner DJ und Producer Pete lässt nichts zwischen sich und seine Musik kommen, er legt eine beneidenswerte Bescheidenheit und Gelassenheit an den Tag. Seine einstigen Weggefährten aus dem Berlin der Neunziger, DJs wie Woody, Disko oder Rok, standen für einen bestimmten Club oder Sound. Wenn der Ort verschwand oder die Musik aus der Mode kam, konnten sie selten wieder an den früheren Ruhm anknüpfen. Pete wollte nie Platzhirsch in einem Club sein. Er zehrte von seiner Teilhabe an der besten aller Techno-Welten: dem Berliner Plattenladen und -vertrieb Hard Wax.
26 Jahre lang reichte er dort Platten über die Theke. Am Anfang sog er das stilbildende Spannungsfeld des Hard Wax’ zwischen Techno und Dub in sich auf, mehr noch als andere Musiker in dem Umfeld wie Errorsmith, Soundhack oder Shed. Als Produzent poppte er unter seinem Substance-Alias immer wieder auf, aber für eine umfangreiche Discographie war er zu sehr DJ. In den Neunzigern war er auf Basic Channels Label Chain Reaction aktiv, in den 2000ern auf den mit René Löwe betriebenen Scion Versions. Und zuletzt auf Ostgut Ton. Das hat sich aus seinem Auflegen im Berghain seit dessen Anfangstagen ergeben.
Techno bildet immer das Zentrum seiner Musik, aber Techno kommuniziert bei Pete auch mit einem Außen, das sich Jahr für Jahr verändert, in dem immer wieder die Dub-Sounds des Breakbeat-Kontinuums auftauchen. Sein erster Wax Treatment-Podcast von 2009 ist ein Dubstep-Set, zehrt aber doch in jedem Moment von Techno. Wenn Pete das Warm-up für DJ Assault spielt und Assault keine Ghettotech-Platten wegnehmen will, dann entwickelt er ein Set aus der Musik, die Assault beeinflußt haben könnte: Kraftwerk und den P-Funk von George Clinton.
Für unser Interview besuche ich Pete in seiner Kreuzberger Wohnung, in der sich auch sein Studio befindet. Er ist bestens aufgelegt, er wirkt wie ein Mensch, bei dem sich Beruf und Berufung ganz und gar decken. Alles geht zusammen: sein Berliner Hard Wax- und Berghain-Umfeld, die eigenen Produktionen, sein Tourkalender mit 40 bis 50 Gigs im Jahr.
Petes Zuhause befindet sich an einem spektakulären Ort, in einem Hochhaus direkt an der Hochbahn, die sich durch ganz Kreuzberg zieht. Von seinem Balkon im 14. Stock blickt man direkt auf die orangefarbenen Wagen der U3, die über die Hochbahntrasse rollen. Pete ist auf einer anderen Etage in diesem Haus aufgewachsen, seine Mutter lebt noch heute dort. Von diesem Ort aus hat der 1970 geborene Peter Kuschnereit in den 1980er Jahren das Westberliner Nachtleben der Mauerzeit erkundet. Von dort ist er in das in unmittelbarer Nähe gelegene Hard Wax spaziert, um dort Platten zu verkaufen, und nach Potsdam zu seinem Produktionspartner Vainqueur gefahren, mit dem er als Scion produzierte und auflegte.
In Petes Wohnung gibt es, wie würde man das anders erwarten, keinen Schnickschnack. Im Wohnzimmer steht seine Plattensammlung, sein Studio befindet sich im Schlafzimmer. Das sei aber nur die eine Hälfte seiner Platten, erklärt er, die andere lagert woanders: „Die Sortierung ist wie im Hard Wax, nach Land und Label. Dann gibt es so eine Selektion, die aktuell im Gebrauch ist, die steht oben. Das wäre zum Beispiel die Chicago-Kiste vom letzten Mal aus der Paloma Bar, da gab es ein Power House-Special. Dann gab es auch noch ein Detroit-Special, deshalb hier die Detroit-Kiste.“
Obwohl Pete heute auch digitale Musik spielt, nimmt er seine Vinyl-Raritäten nach wie vor mit in den Club. Wenn er das Original eines US-amerikanischen Labels besitzt und eine europäische Nachpressung, dann spielt er immer das Original. Warum? Die amerikanischen Mastering-Engineers waren oft versierter: „Ein ganz krasses Beispiel waren die Geschichten vom Ende der Achtziger, da gab es Hip House aus Chicago und Lizenzierungen davon auf ZYX oder BMC. Wenn man die Euro-Lizenzen mit den Originalen von DJ International vergleicht, dann ist das wie Tag und Nacht.”
Über den Regalen sind einzelne Platten an der Wand befestigt, das neue Surgeon-Album neben einer Maxi von Lil’ Louis aus den achtziger Jahren. Housiger und diverser als man es von ihm als DJ erwarten würde. „Das ist für viele eine Überraschung, wenn man mich jetzt gerade so kennenlernt”, erklärt er. „Can you Party von Royal House: Diese Platte werde ich nie von der Wand runternehmen. Das ist für mich so die ultimative Erinnerungsplatte an die erste, intensive Zeit des Weggehens. Auch an das, was aus Acid House entstanden ist, nennen wir es mal die eher kommerziellen Sachen, Lil’ Louis oder eben Todd Terry. Da hat man sich auch extrem mit identifiziert – wie mit allem, was aus Amerika kam.“
„Die Festnetznummer des ersten Hard Wax’ kann ich immer noch auswendig.”
Darüber hinaus wurde Pete von Green Velvet und „allem, was drumherum passiert ist”, sehr beeinflußt. Aus einer farbigen Platte, die an der Wand hängt, ist eine Ecke herausgebrochen. „Die ist mir tatsächlich aus der Hand gefallen – genau auf die Kante. Da ist eine Ecke abgeplatzt. Am schlimmsten ist weißes Vinyl, danach kommt blaues, nicht das durchsichtige blaue, sondern das marineblaue. Die durchsichtigen Platten gehen einigermaßen. Nach wie vor ist schwarzes Vinyl am besten.“
In einer Plattenhülle stecken blaue Geldscheine, blaue Briefmarken und ein blauer Flyer: „Das ist eher eine farbliche Anordnung.” Daneben ein Hard Wax-Flyer mit diversen Labelnamen: Muzique, Go Bang. „Das war einer der ersten Flyer des Hard Wax’. Die meisten Labels kennt man noch, vor allem die amerikanischen. Das Hard Wax war ja spezialisiert auf US-Importe. Aber ein paar Euro-Labels tauchen hier auch schon auf: Warp, Music Man. Die Festnetznummer kann ich immer noch auswendig.”
Wie lernte Pete das Hard Wax kennen? 1990 war er auf einer Party im zweiten UFO am Kleistpark in Schöneberg. An seinem ersten Standort in einem Keller in der Köpenicker Straße hatte dieser Club aus dem späteren Tresor-Umfeld die Berliner Version der Acid House-Revolution losgetreten. Rok und Jonzon legten dort auf, es lief „This Is Acid” von Maurice auf Trax. Pete wollte unbedingt wissen, wo Jonzon die Platte her hatte: „Der meinte: Geh mal zu Hard Wax. Das war 1990. Dann bin ich da hingegangen. Seitdem bin ich da am Start”, grinst Pete sein einmaliges, schelmisches Grinsen. Das war das erste Hard Wax, das sich bis 1996 in einer abgelegenen Ecke von Kreuzberg befand.
Platten nass abspielen
Zuerst hing Pete im Laden mit den Berliner Residents ab, mit Tanith, Roland 128 BPM (später: Roland 138 BPM), Ellen Allien und Markus Lopez. Die waren immer dort und haben die Vinyl-Lieferung abgewartet. Denn viele der Platten kamen nur in zwei oder drei Exemplaren, danach waren sie oft vergriffen. 1991 fragt ihn DJ Rok, ob er ein paar Tage im Laden arbeiten will: „Dann wurde ich gleich am nächsten Tag eingearbeitet.”
Das war Petes zweiter Job, davor war er als Lagerarbeiter tätig. Das Hard Wax war für ihn eine inoffizielle Ausbildung, lächelt er. Das meiste dort verdiente Geld ließ er im Laden. Das war auch schon mit seinem Taschengeld so. Der Rest ging beim Ausgehen drauf.
„Da wurde nicht getanzt, sondern richtig gepogt. Das war aber nicht aggressiv, das gehörte dazu.“
Als Jugendlicher im geteilten Berlin besuchte er die Discos am Kurfürstendamm. Das Linientreu, das in den Berichten von Berliner*innen aus der Zeit immer wieder auftaucht, lernte er als erstes kennen. In dem Laden mit den dramatischen Lichtkegeln, die auf die Tanzfläche gerichtet waren, liefen Depeche Mode und Sisters of Mercy, er war auf Goth und Dark Wave ausgerichtet. Direkt darüber befand sich das Society: „Das war eine Normalo-Disco, da gab es überhaupt keinen Style”, erklärt Pete. In den Seitenstraßen des Ku’damms gab es ein paar Läden, in denen Soul und Funk lief: „Das Gute war, dass man da von Laden zu Laden gehen konnte. Das haben wir dann auch gemacht. Dort habe ich auch zum ersten Mal den DJ realisiert. Normalerweise bezahlst du Eintritt, gehst rein, gehst an die Bar, trinkst was und gehst tanzen. Dass Musik läuft, ist selbstverständlich. Wer die spielt, stand da noch nicht so im Fokus. In den meisten Diskotheken war der DJ hinter Glas oder sogar hinter einer Wand versteckt. So war das auch im Society und im Linientreu. Der DJ war uninteressant.”
Die erste Begegnung mit elektronischer Tanzmusik im engeren Sinn hatte Pete 1987 im Metropol am Wittenbergplatz. Da legten Westbam auf und Sascha, der später als Gabba DJ Cut-X bekannt wurde. Im Metropol lag die Tanzfläche im Erdgeschoss, der DJ befand sich im ersten Stock in einer Glaskanzel: „Wenn einem ein Lied gefallen hat, musste man hoch in den ersten Stock, um den DJ zu fragen, was da lief.” Das hat Pete oft gemacht, er verbrachte mehr Zeit oben beim DJ als unten auf der Tanzfläche. Dadurch verlagerte sich der Fokus auf den DJ und dessen Tätigkeit. So fiel ihm irgendwann auf, dass die DJs dort schon die 1210er von Technics hatten, die aber gar nicht zum Beatmatchen benutzten.
Im Rock It in der Karl-Marx-Straße machten die DJs sogar kurze Pausen zwischen den Platten. Außerdem spielten sie die Platten nass ab. Man benutzt dafür kein Wasser, sondern eine Lösung, die das Knistern vermindern sollte: „Das war schwieriger für den DJ, der musste die Platte nachher abwischen. Wenn du die Platte einmal nass abgespielt hast, musst du die immer wieder nass abspielen, denn die Flüssigkeit hinterlässt einen Rückstand.” Da lief dann Ska, der irische Folk der Pogues und ab und zu Metallica: „Da wurde nicht getanzt, sondern richtig gepogt. Das war aber nicht aggressiv, das gehörte dazu.“
1988 begann Pete selbst aufzulegen, kurz vor dem Abitur. Danach gab es nur eine einzige Woche in seinem Leben, in der er nicht gearbeitet hat, erinnert er sich. Dann begann er, im Berliner Großmarkt an der Beusselstraße Obst- und Gemüsekisten zu stapeln und wenig später arbeitete er auch im Hard Wax: „Drei Mal die Woche, von abends um zehn bis morgens um sieben mit einer Stunde Pause im Fruchthof. Dann bin ich nach Hause, habe drei oder vier Stunden geschlafen. Dann eine Acht-Stunden-Schicht im Hardwax, nach Hause zum Essen und wieder auf den Großmarkt. Das habe ich viereinhalb Jahre geschafft. Dann wurde mir das alles zu viel.“
„Platten zu finden, die zueinander passen, ist zeitaufwendig.“
1996 wurde er dann im Hard Wax auf Halbtagsbasis festangestellt. Im September 2018 kündigte er, um sich aufs Auflegen und Produzieren zu konzentrieren: „Rückblickend hätte ich diesen Schritt schon früher machen können, aber das lief sehr gut Hand in Hand. Mit Blick auf meine Arbeit beim Hard Wax habe ich das Auflegen nie ausufern lassen, ich konnte das nicht übertreiben.“
So pendelte sich sein Auflege-Pensum bei 40 bis 50 Gigs im Jahr ein. Er wollte das nie forcieren. Unter anderem will er in der Woche nicht mehr arbeiten, um mehr Zeit zu haben, sich auf seine Gigs vorzubereiten. Im besten Fall hat er einen Tag, um eine Stunde eines der Sets des Wochenendes zu konzipieren. Für manche Platten muss er sein Lager aufsuchen und auf den Knien durch die Regale rutschen, auf der Suche nach einer bestimmten Platte. „Das ist zeitaufwendig, Platten zu finden, die zueinander passen.“ Er entwickelt eine Abfolge, die ihm eine bestimmte Sicherheit gibt, die im Club aber dann meistens wieder verworfen wird.
Ein anderer Teil der Stadt
So kontinuierlich Petes DJ-Karriere verlaufen ist, so zerrissen sind seine Aktivitäten als Producer. Mitte der neunziger Jahre stand er plötzlich mit seinem Produzenten-Alias Substance im Zentrum der internationalen Techno-Avantgarde. Hard Wax-Gründer Mark Ernestus und sein Mitstreiter Moritz von Oswald erfanden als Basic Channel und einer Reihe anderer Pseudonyme Dub-Techno. Sie entwickelten einen komplexen, vielschichtigen Technosound, wie er bisher unmöglich schien. Mit ihrem Label Chain Reaction luden sie Künstler ein, auf diesen Ansatz zu reagieren. Pete gehörte mit seinem Produktionspartner René Löwe (aka Vainqueur) zu den aktivsten Künstlern dieses Labels. Mark Ernestus und Moritz von Oswald waren in diesem Umfeld die einzigen, die über ein professionelles Studio verfügten, zuerst in Steglitz, später im Hard Wax: „Und als Einzige hatten Mark und Moritz damals schon Harddisk Recording. Das heißt, dass man die Stücke direkt in den Computer aufnehmen und dort schneiden konnte. Das gab es damals noch nicht.“ Wie die Zusammenarbeit mit den Techno-Titanen verlief? „Zu einem Track sagten sie: Machen wir auf jeden Fall. Zu einem anderen: Die Nummer stellen wir mal zurück. Aber meistens waren sie einverstanden.”
„Das Berghain sollte nie Thema sein, sondern die Musik, die mich umgibt.”
Zur Hochzeit von Chain Reaction um 1996 tourte Pete mit dem Label durch Europa, die USA und Japan. 2001 erschien Petes erste Maxi unter seinem Auflege-Alias auf dem Label von Surgeon – die Platte hängt an seiner Wand. Aber er entwickelte nie eine solche Routine beim Musikmachen, dass er alle paar Monate eine Maxi rausgebracht hätte. „Ich habe aufgelegt, ich habe beim Hard Wax gearbeitet, ich hatte am Anfang noch den Nachtjob”, erklärt er. „Ich kann heute gar nicht mehr sagen, wie ich das alles geschafft habe. Das war eine Routine.“
Das Auflegen war das immer das wichtigste, das Pete angetrieben hat, sagt er. Zwischen 1992 und 1998 waren Auflegen und Musikmachen auf demselben Niveau. Wie genau das Produzieren und die Zusammenarbeit mit René Löwe aus dem Blickfeld geraten ist, daran kann er sich heute nicht mehr erinnern.
Einen Bruch gab es aber. Der war technischer Natur. Ein Wandel, der viele Musiker aus der Bahn geworfen hat, war der Wechsel zum Computer als Musikinstrument: „Wir hatten unsere Geräte, die über MIDI verbunden waren. Der Computer hat mich rausgeworfen. Das war ein langer Übergang.“ Bis heute benutzt er immer noch Geräte, um Sounds zu machen, den Computer verwendet er nur zum Editieren und Mischen. 2006 brachte er mit Löwe nochmal sämtliche, zehn Jahre zuvor auf Chain Reaction erschienene Musik auf dem eigenen Label Scion Versions heraus. Als Höhepunkt dieser Phase entstand ein epischer DJ-Mix aus dem Gesamtwerk von Basic Channel, auf dem sie die vielen Schichten und Ebenen der Originale nochmal vervielfachen. Das war eine Respektsbekundung in beiden Richtungen, denn Basic Channel hatten die Lizenzierung ihres Katalogs für DJ-Mixe immer kategorisch abgelehnt. Das Kapitel der Kollaboration mit Löwe ging damit zu Ende: „Irgendwann war damit Schluss. Ich glaube, das ist ein ganz normaler Prozess.”
Die Platte auf Ostgut Ton geht auf Fiedel zurück: „Mit dem habe ich einiges erlebt, als Freund, als Kollege im Hard Wax und beim Auflegen. Zu der Clique gehörten auch Errorsmith und Soundhack, das war sehr intensiv.” Fiedel hatte Pete nach einer Empfehlung schon in Berghain-Vorgängerclub Ostgut gebracht. Was war das für eine Erfahrung, nach dem Ausgehen und Auflegen in Clubs wie dem Tresor oder dem E-Werk? „Das war seinerzeit noch ein Fetisch-Club. Das war ein ganz neues Erlebnis, ich fand das großartig. Ein völlig anderer Teil der Stadt, den man noch nicht kannte. Da hat man Leute erlebt, die man sonst nie gesehen hat. Viele Bookings waren Hingucker. Ich war da mal mit Claude Young, wir waren ja mit den Detroitern gut befreundet. Das war auch die Zeit von MMM, also Fiedel und Errorsmith.“
Fiedel stellte auch den Kontakt zum A&R-Manager von Ostgut Ton her. Der hatte 2018 den Job übernommen und breitgefächert das Umfeld des Berghains durchgescannt: „Der hat sich den Stall angeguckt und wer nicht so regelmäßig Musik macht. Da hat er mich gefunden und festgestellt, dass ich dort von Anfang an aufgelegt, aber nie eine Platte gemacht habe. Wir haben uns über die Musik unterhalten, die ich früher gemacht habe. Das Berghain sollte nie Thema sein, sondern die Musik, die mich umgibt. Deshalb sind die Stücke auch so durcheinander.”
Die vier Tracks sind hier in der Wohnung entstanden, sein Studio befindet sich nebenan in seinem Schlafzimmer. Er arbeitete mit klassischen Geräten wie dem Roland SH-101 oder dem Sequential Circuits Prophet 5, die Percussions sind übriggebliebene Field Recordings, aus denen baute Pete Instrumente. Eine Inspiration waren die Tracks, die er für die Berghain-Compilations gemacht hat: „Die sind klonky, bouncy, moody. Synthie-Fetzen, die sich wie Stimmen anhören – da stehe ich total drauf. Bei der DJ Pete auf Counterbalance gab es Sachen, die sich anhören wie Atmen. Das habe ich jetzt auch eingebaut, damit der Human Touch mit drin ist. Ich finde es immer wichtig, dass Tracks lebendig sind und nicht so maschinell rüberkommen. Und dann spielt man mit Härte und Zärtlichkeit. Das hat mir echt Spaß gemacht und hat sich wirklich wie Musikmachen angefühlt.”