Foto: FePagani (Afrodeutsche)

Gescom, Boards Of Canada, NHK yx Koyxen – das Label Skam hat schon immer zwischen Club und White Cube, Mainstream und Avantgarde vermittelt. Die produktivsten Tage von Andy Maddocks’ Imprint mögen zwar vorbei sein, nach und nach wird aber weiterhin Öl ins Feuer gegossen. Nun veröffentlicht Afrodeutsche dort ihr Debütalbum Break Before Make und passt sich in den Backkatalog von Skam nicht nur aufgrund ihrer Herkunft – geboren wurde Henrietta Smith-Rolla in der Labelheimat Manchester – bestens dort ein. Mit ihrem mal schwebend-leichten, mal forderndem Sound zwischen klassischem Neunziger-Electro à la Drexciya, Detroitigen Untertönen und beschwingtem House vereinen de 14 Tracks der LP auch genau jene Eckpunkte, die für die Klangsprache Skams seit jeher das – allemal frei interpretierbare – Fundament lieferten. “Now What” ist einer der Tracks, bei der diese Synthese am deutlichsten wird: Klirrende Melodien verzahnen sich mit Acid-Bässen, darunter poltert ein irgendwie zwischen frühem Industrial und Electro angesiedelter Groove unbeirrbar voran.

Wir präsentieren Afrodeutsches “Now What” als exklusive Premiere!


Stream: Afrodeutsche – Now What


AfrodeutscheBreak Before Make (Skam)

01. Day Tuner
02. AND!
03. Guess What
04. Work It
05. Now What
06. Start Again Part Four
07. Blanket Ban
08. FilanDank
09. WTWTWTF
10. You Heard Me The First Time
11. The Middle Middle
12. Hiaea
13. Od
14. The Beginning

Format: LP, digital
VÖ: 25. Mai 2018

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Kristoffer Cornils war zwischen Herbst 2015 und Ende 2018 Online-Redakteur der GROOVE. Er betreut den wöchentlichen GROOVE Podcast sowie den monatlichen GROOVE Resident Podcast und schreibt die Kolumne konkrit.