Nach Veröffentlichungen auf Aus Music, Hotflush und Hypercolour geht George FitzGerald mit seinem neuen, zweiten Album noch einen weiteren Schritt in Richtung klassischer Songstrukturen und rennt damit bei den grenzgängerischen Briten von Domino wahrscheinlich auch offene Türen ein.
Molliger Flächenbarock, live eingespielte Percussions in Kombination mit reichlich 4/4-Geradlinigkeit, und nicht zuletzt gefühlige Vocals deuten schon an, dass sich All That Must Be nicht allein als Clubalbum versteht, sondern durchaus auf die große Bühne möchte. Kollaborationen mit Bonobo und Tracey Thorn unterstreichen diesen Eindruck noch, wobei gerade letztere ja schon öfter erfolgreich konventionellen Clubtracks mit der gerade richtigen Prise Glamour veredelt hat. Fitzgeralds Songs tappen dabei auch mal in „Sky And Sand“-eske Käsefallen und könnten etwas Edginess durchaus gut vertragen, aber fügen sich durchaus in ein stimmiges Album.
Video: George FitzGerald & Lil Silva – Roll Back