Foto: Presse/Berlinale

Was haben Ricardo Villalobos, Sonja Moonear, Ata, Roman Flügel und Move D gemeinsam? Alle fünf DJs sind Gegenstand des neuesten Dokumentarfilms von Romuald Karmakar, Denk ich an Deutschland in der Nacht, der im Rahmen der Berlinale Premiere feierte.

Die Dokumentation ist bereits die dritte des renommierten deutschen Regisseurs, in welcher er die DJ- und Club-Kultur beleuchtet. 196 bpm aus zeigt die Berliner Loveparade und DJ Hell, in Villalobos aus 2009 begleitete Karmakar den DJ für exklusive Bilder in die Panorama Bar.

Karmakar arbeitet in seiner neuesten Doku mit den gleichen Stilmitteln wie in seinen vorigen zwei Filmen: lange Kameraeinstellungen, kaum Schnitte und keine Kommentare aus dem Off. Die einzigen, die in Denk ich an Deutschland in der Nacht zu Wort kommen, sind die DJs selbst. Für unser an schnelle Schnitte gewöhnte Augen ist diese Art zu drehen ungewohnt, um das Rave-Gefühl einzufangen, ist sie allerdings ideal. Das lebt ja schließlich von Wiederholungen. Karmakar spielt außerdem mit Kontrasten: Clubszenen wechseln sich ab mit Interviewpassagen, die die DJs in der Natur, im Studio oder zuhause zeigen.

Hier könnt ihr sehen, wo Denk ich an Deutschland in der Nach aktuell in den Kinos zu sehen ist.

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