Weit ins All hinaus geht es mit den warmen Strings und Synthflächen von E.R.P., bevor Ultradynes verzerrte Modulationen den Krieg auf der Planetenoberfläche vertonen.
Die Dystopian-konforme Klangsprache hat Armitage gefunden: „Consume“ ist ein mächtiger Big-Room-Banger, der sich in Dunkelheit hüllt, „Sleep” ein boshaft funke(l)nder Stampfer und „Reproduce“ ein kleine Glanzleistung in atmosphärischer Dichte.
Auch die dritte Veröffentlichung des sympathischen Trios aus Exil-Kölnern erscheint in Eigenregie. Nicht aus der Not heraus, sondern aus dem gesunden Selbstbewusstsein, auch ohne fremdes Label für sich sprechen zu können.
Enge Szene-Korsette sind nichts für die Zenker Brothers. Einem düsteren, Industrial-schweren Bild von Techno setzen sie unterhaltsame und erfrischende Tracks entgegen.
Synkopierte 808-Rhythmen, eine in den Vordergrund gemischte Bassdrum, weibliche Vocals und von lateinamerikanischen Stilen geprägte Keyboardmelodien – all das sind Merkmale der Electro-Variante (Latin) Freestyle, die Mitte der Achtziger in den USA aufkam.
Vier neue Tracks von Vin Sol. Super reduzierte Techno-Repetitionen, die klassischen Chicago Jack in ein dystopisches Science Fiction-Ambiente transzendieren.
„Somewhere deep in the Andromeda Galaxy lies the mysterious planet Wasteland“, lässt der niederländische Produzent Delta Funktionen ganz im Stile von Drexicya zum Start...
Auch diese Rødhåd ist ein Monster. Kaum einem Producer gelingt es, die Grooves und die Soundscapes so rückstandslos zu verschmelzen, dass Energie und Stimmung eins werden.
Der Fairlight CMI war der erste samplebasierte digitale Synthesizer. Das schrankwandgroße Gerät mit der innovativen Lightpen-Bedienoberfläche hat die Popmusik der Achtziger entscheidend geprägt, denn seine Wiedergabe von Samples war alles andere als neutral.