Armand van Helden (Foto: Presse)
Die New Yorker House-Legende und inzwischen DJ-Superstar Armand van Helden präsentiert mit diesen Charts from the Past eine breite Auswahl fast ausschließlich innerhalb des House-Spektrums. Van Helden hat sich seit den 90er Jahren durch seine Produktionen auf dem Label Strictly Rhythm und Remixe für unter anderem New Order, Faithless und Daft Punk ein beachtliches Renommee aufgebaut. Seine Passion für House, der bekanntlich auch im New Yorker Untergrund Hochkonjunktur hatte, hat van Helden schließlich auf die größten Bühnen der Welt geführt.
Die Charts beginnen mit einem Whitelabel des samplebasierten D’n’B-Tracks „Fugees Or Not”. Gesummte Vocals schmiegen sich an einen prägnanten Breakbeat, der zum Teil einer hörbaren Bearbeitung mit dem Sampler unterzogen wurde. Dazu erklingt eine gesampelte, tiefe MC-Stimme, die einen von Frauenstimmen gesungenen Chorus einleitet und sich fortan mit diesem ein Frage-Antwort-Spiel liefert. Ein Highlight in van Heldens Auswahl ist das schnelle House-Stück „Strange Attractor” von Luxor. Besonders gekonnt ist hier die Kombination einer kräftigen Bassdrum mit ausgefeilten Percussions und im Mittelteil erklingenden Chords gelungen.
Einen weiteren Schatz liefert van Helden mit dem Vintage-House-Track „Here’s My Love” von Tonya Wayne. Warm klingende und einfach gesetzte Drums bilden das rhythmische Fundament für die Kombination aus sentimentalen Pads und klassischem House-Gesang. Ein letztes Highlight ist die Sample-Hymne „Venus” von Cheek. Ein- und ausfadende Vocals verstecken sich durch den Einsatz eines Low-Pass-Filters immer wieder hinter der konstant erklingen Four-To-The-Floor-Kick.
Diese und viele weitere DJ-Charts findet ihr in der GROOVE AUSGABE #43 oder in unserem Heft-Archiv.