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Sziget Festival: Streit zwischen Veranstalter und Budapester Stadtverwaltung

Es ist unklar, ob die 2026er des Sziget Festival stattfinden kann. Grund dafür sind komplizierte Verhandlungen zwischen den Behörden der Stadt Budapest und den Veranstalter:innen über die Nutzungsrechte des Geländes, auf dem das Festival stattfinden sollte.

Bereits Anfang Oktober kamen erste Absage-Gerüchte auf, nachdem sich die US-Investmentfirma KKR, Eigentümer des Veranstaltungsunternehmens Sziget Zrt., wegen anhaltender Verluste aus Ungarn zurückziehen wollte. Gründer Károly Gerendai versuchte daraufhin, das Festival gemeinsam mit ungarischen Partnern zu übernehmen, doch politische Blockaden im Budapester Stadtrat verhinderten eine Einigung. Nun könnte es aber doch eine Einigung geben.

Das Festival hat sich noch nicht geäußert. Auf dem Instagram-Account sowie auf der Website des Festivals kann man sich weiterhin für Early-Access-Tickets für 2026 vorregistrieren.

Das Sziget Festival findet seit 1993 jährlich in Budapest statt und gehört zu Europas größten Pop-Festivals, bei dem auch viele elektronische Acts auftreten. Zum Line-up 2025 gehörten unter anderem bekannte Größen wie Amelie Lens, 999999999 und Brutalismus 3000. Aber auch Acts wie Charli XCX, Post Malone und Papa Roach standen auf dem Programm.

Einem anderen großen Festival stehen 2026 ebenfalls Veränderungen bevor. Das EXIT, das jahrelang an der Petrovaradin-Festung im serbischen Novi Sad stattfand, geht auf eine Global Tour mit Etappen unter anderem in Ägypten, Kroatien und Indien. Die Tour soll die Energie des Festivals weltweit verbreiten. Grund für den Abzug aus Serbien sind abermals politische Spannungen mit den Behörden. 



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