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London: Taskforce zur Rettung des Nachtlebens eingesetzt

Die Londoner Clubszene steckt in der Krise. Bürgermeister Sadiq Khan reagiert mit einer neuen Nightlife Taskforce. Das Expert:innen-Gremium soll Lösungen liefern, um die angeschlagene Nachtökonomie zu stabilisieren.

Die Zahlen im Vereinigten Königreich sind eindeutig: Laut der Night Time Industries Association (NTIA) mussten allein im vergangenen Jahr 65 Clubs schließen. Seit der Pandemie 2020 sind es insgesamt 405, was einem Rückgang von 32,7 Prozent entspricht. In der teuren britischen Hauptstadt sind steigende Betriebskosten und Personalengpässe laut BBC zentrale Probleme.

Im Vereinigten Königreich vertritt die Night Time Industries Association Clubs und Veranstaltungsorte auf nationaler Ebene, während sich der Music Venue Trust auf kleinere, unabhängige Venues konzentriert. Zusätzlich gibt es in Großstädten wie London und Manchester Night Czars, die sich im Auftrag des Bürgermeisters für das Nachtleben einsetzen.

Amy Lamé, die ehemalige Night Czar von London, wurde vor ihrem Rücktritt im Oktober 2024 dafür kritisiert, dass sie nur wenig Einfluss ausgeübt habe und Clubschließungen nicht verhindern konnte. Ihr hohes Gehalt von über 130.000 Pfund im Jahr wurde ebenfalls kritisiert.

Die ehemalige Night Czar von London, Amy Lamé (Foto: Website / www.london.gov.uk)

Die neue Taskforce wird von Fabric-Mitbegründer Cameron Leslie geleitet und bringt Vertreter:innen aus verschiedenen Bereichen der Branche zusammen: Nadine Noor (Pxssy Palace), Nathaneal Williams (Colour Factory), Alice Hoffman-Fuller (Corsica Studios) und NTIA-CEO Mike Kill sind unter anderem Teil des Teams, das insgesamt aus elf Mitgliedern besteht. Eigentlich sollte auch Seb Glover (FOLD) dabei sein, er musste sein Mitwirken aber aus terminlichen Gründen absagen.

Neben den Branchengrößen werden auch Vertreter:innen der Stadtverwaltung, von Gewerkschaften, der Metropolitan Police und des Londoner Nahverkehrsnetzes eingebunden.

Mit dieser Expertise wird das Gremium dem Bürgermeister Empfehlungen geben und die bestehende Förderung des Nachtlebens weiterentwickeln. Dazu gehören Maßnahmen zur Verhinderung von Clubschließungen, Strategien für die Nachtökonomie wie die Förderung des Nachtverkehrs sowie Initiativen zur Sicherheit von Frauen.

Sadiq Khan erklärte dazu: „Ihre Expertise und ihr unvergleichliches Wissen, das sie sich über die Jahre in der Nachtleben-Branche angeeignet haben, sollen entscheidend sein, um unsere gemeinsamen Bemühungen zur Unterstützung des Nachtlebens zu stärken – um London für alle lebenswerter zu machen”.

Lest hier mehr unsere Artikel zum Thema Clubsterben.



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