Der Londoner Superclub Drumsheds darf weitermachen. Das ist das Ergebnis einer Anhörung nach zwei drogenbedingten Todesfällen sowie einer nicht tödlichen Messerstecherei im Club. Deshalb leitete der Stadtrat des Londoner Bezirks Enfield eine Untersuchung ein.
Während der Anhörung bestätigte die Metropolitan Police die drei schwerwiegenden Vorfälle sowie Berichte über mangelhaftes Crowd-Management. Ein wesentlicher Faktor für die Vorfälle waren unzureichende Sicherheitskontrollen der Gäste, ergab die Untersuchung unter anderem. Darüber hinaus wurden laut London Centric „schwerwiegende Mängel” bei der Betreuung durch das medizinische Personal des Hauses festgestellt.
Der Club, der von den Machern des Printworks betrieben wird, beherbergte in letzter Zeit Größen wie Fatboy Slim, The Chemical Brothers und Jamie Jones und verfügt über eine Kapazität von 15.000 Gästen. Zukünftig muss er nun mit verstärkter Polizeipräsenz rechnen. Stadträtin Susan Erbil teilte außerdem mit, dass die Räumlichkeiten überwacht und „Kontrollen zur Einhaltung der Vorschriften’” stattfinden werden.
Trotz wiederholter Empfehlungen der Polizei wurden einige Maßnahmen, wie die Kapazitätsreduzierung, obligatorische Ausweiskontrollen und Sprengstoff-kontrollen, nicht umgesetzt.
Die erste Veranstaltung nach der Untersuchung ist für den 8. März geplant. Der Club eröffnete im Sommer 2023, wir berichteten.