Die verschiedenen Facetten von Alejandra Del Pilar Iglesias Rivera alias Dinky unter einen Hut zu bringen, ist nicht leicht. In einem musikalischen Haushalt aufgewachsen, hat die gebürtige Chilenin schon im jungen Alter Ballet- und Klavierunterricht bekommen. Damit waren die Weichen gestellt. Neben der Ausbildung zur Tänzerin in New York lernte die Sängerin und Multi-Instrumentalistin später das Produzieren und Auflegen. Seit 2003 lebt Dinky in Berlin und spielt in renommierten Clubs wie der Fabric oder dem Amnesia. 2004 wurde sie Panorama-Bar-Resident und legt seitdem immer wieder auf. Dinkys Produktionen decken ebenfalls ein breites Spektrum ab: Neben Dance-Hits wie „Acid In My Fridge”, erschienen auf Cocoon, veröffentlichte sie Musik, die sich an Songstrukturen orientieren und mit Gesangseinlagen ins Poppige gehen.
In Dinkys abwechslungsreichen Charts aus dem Sommer 2004 finden sich nicht nur Tracks in minimalistischer Manier wieder, sondern auch ein ganzer Mix, der seinem Namen alle Ehre macht. Traumwandlerisch eröffnet Thomas Brinkmanns „Tour de Traum” die Top-Ten. Auch Dinky ist in dem Mix mit zwei Titeln, „Sea Death” und „Spring Roll”, vertreten. Während bei den meisten Charts nach einer Stunde Schluss ist, geht die Reise hier erst richtig los. Neben Electro-Synthpop von Justus Köhncke und Minimal-Techno von Sleeparchive gibt es Remixe von Hochkarätern wie Carl Craig und Ricardo Villalobos zu entdecken.