Die dreijährige Pilotstudie „Züri Can” zielt darauf ab, die Auswirkungen des regulierten Verkaufs von Cannabisprodukten auf den Konsum und die Gesundheit der Teilnehmer:innen zu untersuchen. Diese müssen alle sechs Monate einen Online-Fragebogen ausfüllen. In anderen Schweizer Städten laufen ähnliche Projekte mit legalem Cannabis-Verkauf.
Teilnehmer:innen von „Züri Can” können Cannabisblüten oder Haschisch legal erwerben. Bisher haben 1300 Personen rund 22,5 Kilogramm THC-haltige Produkte erstanden.
Die Studie ermöglicht erstmals den Erwerb und Konsum von Cannabis-Produkten in der Schweiz. In zehn Apotheken, dem städtischen Drogeninformationszentrum und sieben sogenannten Social Clubs bekommen „Züri Can”-Teilnehmer:innen Cannabis in Bio-Qualität. Bis jetzt habe es keine Zwischenfälle gegeben, die Stadtpolizei von Zürich sei zufrieden. Etwa drei Prozent der Bewerber:innen wurden bisher aus gesundheitlichen Gründen für eine Teilnahme an der Studie abgelehnt.
Dabei sucht Zürich weiterhin nach verantwortlichen Kiffer:innen. Für „Züri Can” gebe es noch Platz für 400 Mariuahna-Konsument:innen, berichtet der Schweizer Blick.