Mit Ketamine: The Musical versucht das New Yorker Kollektiv House of Yes die Zuschauer:innen auf eine Reise durch die verschiedenen Stadien des Ketamin-Rausches zu nehmen. Das von David Kiss und Sir Nathan inszenierte Stück will eine immersive Erfahrung ermöglichen. Dabei werden sowohl die positiven Effekte als auch die Schattenseite der synthetischen Modedroge vorgeführt.
„Ketamine: The Musical ist ein immersives, partizipatives, psychoaktives und dissoziatives Spektakel”, heißt es in der Ankündigung. „Die Dinge, die du sehen, hören und fühlen wirst, wirst du nicht unsehen, ungehört und ungefühlt machen können. Die Zeit wird stehen bleiben, während dich Zirkus, Tanz, Luftballons, Pferde, Clowns, Zucker und Musik, sehr viel Musik, verschlingen werden. Du wirst erzogen und unterhalten. Du wirst das House of Yes als veränderter Mensch verlassen.”
Laut Review des Mixmag haben die Veranstalter:innen nicht zu viel versprochen – Ketamin regnet während der Vorstellung über dem Publikum nieder und Zuschauer:innen gingen spontan vor versammelter Mannschaft nackt baden.
House of Yes ist ein Kollektiv und Club aus Bushwick, Brooklyn, New York. Beides wurde 2007 von Kae Burke and Anya Sapozhnikova gegründet. Das Projekt versteht sich als interdisziplinärer Zirkus. Dabei geht unter anderem darum, die traditionelle Disco-Szene der Stadt, ein Verständnis von sexpositivem und queerem Feiern und die lokalen Burning-Man-Gruppen zusammenzubringen.
Interessierte können sich das Stück noch bis zum 8.Oktober im House of Yes in New York anschauen.