Needle Spiking (Foto: Presse)
Bei der Street Parade in Zürich ist es zu sogenannten Needle-Spiking-Attacken gekommen. Acht betroffene Raver:innen sollen sich an Sanitätsposten des Techno-Events gewandt haben, teilt Schutz & Rettung Zürich mit. Betroffen seien mehrheitlich junge Frauen gewesen, die von Schwindel, Angstzuständen und Bewusstlosigkeit berichten, so ein Sprecher der Organisation.
Ein Needle Spiking Opfer berichtete noch am Sonntagabend via TikTok über ihre Erlebnisse. Sie erzählt von Sinnesverlusten und Übelkeit, begleitet von Panik- und Engegefühlen. Eine direkte Einstichstelle konnte bei ihr nicht identifiziert werden.
Die Faktenlage über das Phänomen der Nadelstiche ist unklar, sodass Opfer keinerlei Anhaltspunkte über Grund und Ursache ihrer Zustände erfahren. Wichtige Informationen, die Anhaltspunkte zur Aufklärung dieser beängstigenden Fälle geben könnten, bleiben offen.
Über sogenanntes Needle Spiking wurde erstmalig im Herbst 2021 berichtet. Inzwischen sind Vorfälle aus Großbritannien, Spanien, den Niederlanden und Deutschland bestätigt. Die Motive und Beweggründe der Täter*innen sind unklar, sodass ausschließliche Betroffene über die Erfahrungen ihrer Horror-Trips berichten.
Einen ausführlichen Bericht zur Needle-Spiking-Epidemie lest ihr hier.