D.Dan (Foto: Clara Tatjana )
„Raw Jam” von Technos momentaner driving force D.Dan begeistert durch sein dreckiges und schroffes Klangbild, das an Produktionen längst vergessener Tage erinnert. Der Track ist Teil der src003 EP auf positivesource. Das von Blue Hour und Philippa Pacho während der Pandemie ins Leben gerufene Label versammelt auf der neuen Veröffentlichung D.Dan, Ryan James Ford, Mikkel Rev und Less Distress. Alle Stücke grooven oberhalb der 140-BPM-Marke und wirken von ihrem Ansatz her toolig.
Wie D.Dan zu diesem schroffen und reduzierten Sound kam, erklärt er detailliert auf Instagram: „Raw Jam was recorded as a single live hardware take with just a Nava 909 clone, Allen Heath Zed 24 analog mixer, and a Meris Polymoon delay pedal. No edits, no overdubs, raw “no frills” minimal approach.”
Der Track startet direkt mit verschrobenen Synth-Sounds und einer konstant erklingende Bassdrum-Tom-Kombination. Bald schon stimmen Hi-Hats, Ride und Clap mit ein, und der Loop ist vollkommen. Jetzt nimmt D.Dan vereinzelt Klangveränderungen vor und spielt mit High- und Lowpass-Filtern. In der Mitte des Tracks gibt es einen kurzen, ruhigeren Break, dann baut sich das Geschehen wieder auf. Techno auf das Minimum beschränkt – funktioniert natürlich trotzdem.
A1 | Ryan James Ford – Purity [141bpm]
A2 | Mikkel Rev – Entrance [150bpm]
B1 | D.Dan – Raw Jam [144bpm]
B2 | Less Distress – Crush the Candy [145bpm]
VÖ: 1.4.22
Format: Digital/Vinyl