100 Cymbals (Foto: Henri Vogt)
Das MaerzMusik der Berliner Festspiele findet vom 18. bis 27. März in Berlin statt. Das zehn Tage umfassende Programm geht an zehn verschiedenen Spielorten über die Bühne. Als Festivalzentrum fungiert dabei das silent green Kulturquartier im Berliner Wedding – die Eröffnungsveranstaltung findet im Martin Gropius Bau statt.
Angesichts der Ungewissheit, Vulnerabilität und Transformationen, die unsere Gegenwart prägen, liegt der Fokus des Festivals auf allen sichtbaren und unsichtbaren Beziehungen, die alles zusammenhalten – in der Musik und darüber hinaus. Übergeordnet geht es im Festival um Relationalität und die Frage, wie auf unterschiedliche und vielfältige Weise Beziehung möglich ist. Leitbild und Metapher ist dabei das Myzel, das Pilzgeflecht, das den Boden durchdringt, Lebensräume und Arten verbindet und auf eine Weise kommuniziert, die noch nicht vollständig erforscht ist.
Eines der Festivalhighlights ist die Eröffnungsveranstaltung, bei der mehr als 30 Künstler*innen zusammenkommen und das Publikum einladen, unter dem Dach des Gropius Bau in konzertanten Klangräumen zu wandeln, sich zu zerstreuen und wieder zusammenzufinden. Ein weiteres Highlight ist das vom 21. bis 27 März ausgestellte Gesamtwerk der Künstlerin Éliane Radigue. Ihre bahnbrechenden elektronischen Arbeiten inspirieren das Festival mit 17 Veranstaltungen und ihrer besonderen Art, durch Klang und Zuhören in der Welt zu sein. Auch spannend ist die Zusammenarbeit des Festivals mit dem Kunstzentrum SAVVY Contemporary. Mit einer Ausstellung und Performances wird das vielfältige und spielerisch-politische Schaffen von Benjamin Patterson erkundet. Dieser war einer der Mitbegründer Fluxus-Bewegung.
Groove präsentiert: MaerzMusik – Festival für Zeitfragen 2022
18. bis 27. März
Tickets: Preise für die Veranstaltungen variieren