Mark Spoon auf der Loveparade (Foto: Youtube)
Die 2006 verstorbene Legende Mark Spoon liefert uns mit diesen Charts from the Past eine abwechslungsreiche Partynachtauswahl mit eindeutigem Trance-Einschlag. Zeitlebens gehörte Spoon zu den bekanntesten deutschen Techno-DJs und Produzenten. Der Musiker aus Frankfurt stand für einen Technosound, der sich immer mehr mit seinen Melodien dem Pop öffnete. Er war Teil des Duos Jam & Spoon, mit Hits wie „Stella” auf R&S Records. Zugleich stand er für exzessivstes Feiern und hat sich mit seinen furiosen Auftritten auf der Loveparade in der Techno-Geschichtsschreibung verewigt.
Los geht’s mit dem tooligen Bigroom-Trance-Stück „Beyond Motion“, das uns auch heute immer noch mit gleicher Intensität das Tanzbein schwingen lässt und auf dem Dancefloor aufgrund der House-Vocals und präzisen Acid-Lines für eine freudige, intensive Rave-Erfahrung sorgen kann. „Phasis Get on the Groove“ begeistert ebenso durch die ravigen Elemente, in diesem Fall kombiniert mit Dub-Akkorden und präzisen Vocals. Am meisten sticht in dieser Auswahl dann aber „Crazy“ von Global C. im Hinblick auf das heute fast schon alltäglich gewordene Trance-Revivial heraus. Wunderschöne Disco-Samples paaren sich mit atmosphärischen Pads und zuckersüßen Synth-Melodien. Der Pokal für das wohl schönste Cover-Artwork geht in dieser Runde an die Shifty Disco EP auf Gigolo Records von Jeff Mills aus Detroit. Als euphorischen Abschluss brilliert schließlich „Offshore“ von Chicane. Gitarrenriffs gesellen sich zu einer pumpenden Bassline, während klassische Trance-Streicher-Synths umwirbelt von ebenso klassischen Trance-Piano-Phrasen erklingen. Dank dir Mark für diesen Sturm von Dancelfoor-Emotion.