Cromby (Foto: Presse)

Cromby ließ sich vor der Pandemie ohne weiteres als aufsteigender Stern am DJ-Himmel bezeichnen, und auch in Zeiten von Corona ist der Hype nach wie vor real. Nur die Anzahl der Gigs schrumpft aus bekannten Gründen auf ein Minimum zusammen. Dafür ist der gebürtige Ire, was das Produzieren angeht, so produktiv wie noch nie und nutzt Lockdown um Lockdown, um neue Banger aus seiner Hardware zu schustern. Auf dem Londoner Imprint Phantasy Sound veröffentlicht er nun sein neuestes Release Loving inklusive eines Remixes von Head High alias The Traveller alias WK7 alias René Pawlowitz alias Shed.

Der musikalische Tausendsassa mit den unzähligen Namen hat sich für seinen ersten Remix seit Jahren den Titeltrack vorgenommen. Head High verleiht dem schnörkellos-housigen Ravetool eine gewisse Vehemenz, die den Track zunächst schwer zugänglich anmuten lässt, sich dann aber als umso eindringlicher erweist. Das gechoppte Vocalsample leiert über einen nüchternen Groove und entpuppt sich schließlich in Kombination mit dem stechenden Arpeggio als hypnotische Glanzleistung. Im Break gibt’s dann präzise Bassstöße, bis die Rhythmusgruppe mit maternden Chords zurückkehrt und das Ganze endgültig unausschaltbar macht.

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Cromby – Loving

A1 Loving
A2 Loving (Head High Remix)
B1 Acid Trifle

VÖ: 21.01.22

Format: Vinyl/Digital

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