Foto: Ophy (Knaack Klub)

Zur Abwechslung eine gute Nachricht in Zeiten des Clubsterbens: Der Knaack-Klub hat vom Bezirksamt Pankow grünes Licht für eine Wiedereröffnung in der Straßenbahn-Wendeschleife am Mauerpark bekommen. Ursprünglich für 2016 geplant, zog sich der Entscheid über ein Kulturhaus mit Diskothek für bis zu 1000 Besucher wegen bürokratischer Hindernisse und Interessenkonflikten mit der BVG lange hin.

Doch Thilo Goos, der Geschäftsführer von Black Box Music und Mitinitiator der Bauinitiative am Mauerpark, will mit dem Neubau in der Eberswalder Straße nichts mehr zu tun haben. Theoretisch könnte jetzt also auch ein anderer Betreiber das Projekt übernehmen.

Die Berliner Kult-Institution, die schon seit 1952 existierte, musste 2010 plötzlich schließen. Pikant daran: Das Bezirksamt genehmigte einen Neubau direkt neben dem Club in der Knaackstraße, ohne an Schallschutzwände zu denken. Klagen der Nachbarn wegen Ruhestörung waren vorprogrammiert, Musik durfte nur noch in Zimmerlautstärke erklingen.

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