Foto: Arkaoda Club (Presse)

Spätestens seit Klaus Wowereits „Arm, aber sexy“-Meme schmückt sich die Berliner Politik mit der Clubszene der Stadt. Handfeste Unterstützung für die Clubbetreiber*innen bot sie bisher aber selten. Zum einen haben die Clubs mit den explodierenden Mieten zu kämpfen, zum anderen müssen sie sich mit den Anwohnern auseinandersetzen, die sich von den repetitiven Beats gestört fühlen. Da setzt der Lärmschutzfonds Berlin an, der 1 Million Euro für den Schallschutz von „Clubs und Musikspielstätten“ zur Verfügung stellt. Das Geld kommt vom Abgeordnetenhaus, verwaltet wird es von der Clubcommission, erste Anträge sind schon eingegangen.

Eine unabhängige Fachjury entscheidet, wer förderungswürdig ist. In einem zweistufigen Verfahren erarbeitet die Clubcommission mit den Clubbetreiber*innen ein Lärmschutzkonzept. Jeder Club, der die Anforderungen erfüllt, wird mit bis zu 50.000 Euro gefördert, „Projekte von außerordentlicher Bedeutung“ mit bis zu 100.000 Euro. Die Antragsformulare und Infos findet Ihr hier.

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