Ich habe Stunden am neuen Digitakt von Elektron geschraubt, mich in Arturia Synths verloren und an unzähligen Knöpfchen, Reglern und Bedienelemten gedreht. Die Zeit wird auf der Superbooth zu etwas sehr Relativem. Hätte ich mehr Zeit gehabt, wäre ich gerne ein paar Tage geblieben. Vor allem die Workshops und Vorführen sind sehr userorientiert und schaffen nochmal einen kleineren Rahmen zum Fachsimpeln und Austauschen. Ich war selbst nie so der Liebhaber von Modular-Synthesizern und habe selbst immer gern mit Hardware hinsichtlich Drummachines und Synths in meinem Studio gearbeitet, konnte jetzt aber erstmals den nun wieder aufkommenden Hype um die Geräte verstehen.

Es ist definitiv eine spannende Herangehensweise sich mit Musik zu beschäftigen, da es eben noch einen weiteren Schritt in die Arbeit einbaut, sich nämlich vom Aufbau und Zusammenspiel der Elemente des zusammengewürfelten Synths auseinanderzusetzen. Mich würde das wohl eher bremsen. Ich brauche eine analoge Landschaft, in der ich mich zwar austoben kann, in welcher aber dieser physische Schritt des Zusammenbaus und Aufeinanderabstimmens nicht vorkommt.

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