Jimmy Edgar empfiehlt:

Der Zyklus, Michael E & King Cheetah

Foto: Vitali Gelvich (Jimmy Edgar)
„Dreamz Come True EP“ von Jimmy Edgar erschien gerade auf Ultramajic.

3Der ZyklusDiffeomorphism (WeMe Records)

Ich habe alles, was ich von Heinrich Mueller finden konnte. Sehr früh entdeckte ich Dopplereffekt und war danach immer enttäuscht von anderem Electro. Das Warp-Album von The Other People Place war etwas Besonders für mich. Als ich bei denen um 2001 herum unterschrieb, war die Platte noch auf der Homepage. Vom Mini-Album Renormalon habe ich „Diffeomorphism“ ausgewählt. Es ist düsterer und klassischer Mueller-Sound, dissonant und tighte Beats. Auch „Interference Pattern” ist toll, die Clicks erinnern das Doppelspaltex- periment in der Quantenphysik, den Photonenvibrationen.

2Michael ETeenage Hammer (Star Child ltd.)

Eine meiner Lieblings-12-Inches dieses Jahr. Normalerweise liebe ich Platten mit Drumbeats, und die hier ist da keine Ausnahme. „Teenage Hammer“ ist ein 808-Workout, mit dem ich dieses Jahr mehrere Mal meine Perfomances einleitete. „Jackin Vox“ erinnert mich an etwas, das Traxx spielen würde. Von ihm war ich immer schon ein großer Fan – echt mutig New Wave, Industrial und Acid zusammen zu mischen. Es ist eine coole, acidinfizierte Platte, auch wenn sie etwas retro klingt. Ist auch das erste Release des Labels, Nummer Zwei wird heiß erwartet.

1King CheetahEndurance (Light Body Works)

Viele neue Labels fangen gerade an, und das ist auch das erste Release hier. Ich denke King Cheetah ist auch ein neuer Künstler, scheint noch nichts anderes draußen zu sein. Die 12-Inch erinnert mich an diese Platten, nach denen du richtig hart diggen musst. Ich schätze die feine Linie zwischen House und Techno, wo genügend Seele in der Maschine steckt. Natürlich gut unterfüttert mit TR-808 und DX7. Es ist schwer dem Sound einer richtigen 808 im Club zu widerstehen, haut einen einfach um. „Endurance“, den Titeltrack, spiele ich am häufigsten.

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