Foto: Christian Rothe (Panthera Krause)

3. Deapmash – Halcyon EP (Leisure System)


Diese EP ist letztes Jahr auf Leisure System rausgekommen und ich hab „Halcyon (VIP) Mix” zum ersten Mal gehört, als Fr. Fels & Interviews diesen kürzlich im IfZ gespielt haben. Mich hat lange kein Track mehr so intensiv mitgenommen. Die kleinteiligen Grooves und Elemente und die zwar schon oft gehörten aber gut eingesetzten Chords, nicht zuletzt die treibende Bassdrum verleihen dem Track einen sehr eigenen Charakter. Als ich dann Deapmashs Kommentar über sich selbst las: „my musical background is pretty shit“, war klar: cooler Typ, coole EP!

2. Llewellyn – The Other Side Of You EP (Riotvan)


Dies ist die zweite EP von Llewellyn, der den meisten als Lake People bekannt seien dürfte, auf dem Leipziger Label Riotvan. Wenn die Platte bei mir läuft, hab ich das Gefühl, dass die Tracks auf einer Insel entstanden sein müssen. Zwar immer mit einem Auge auf dem Dancefloor, aber mit dem Kopf schön weit in den Wolken. Ich mag Llewellyns Stimmungen und Harmonien sehr. Mein Lieblingstrack ist hier „The Long Run“. Im richtigen Moment schafft der einen lockeren und befreiten Moment auf der Tanzfläche.

1. Spirituals – Doumen 07 EP (Doumen)


Diese Platte von Spirituals ist für mich meine Liebe-auf-den-ersten-Blick-EP vom letzten Jahr. Als ich die Promo erhalten hab, hab ich „Love Changes“ mindestens 13-mal nacheinander gehört. Und dann die ganze EP auch noch mal so oft. Doumen ist ein kleines Leipzig/Amsterdam basiertes Label mit vielen guten Leftfield-Releases. Neben „Love Changes“ ist „Handrums“ mein zweiter Liebling. Die recht verspielten Aphex-Twin-esken Produktionen mit Hang zur Melancholie sind genau meins. Und das Beste ist, dass hier nichts gewollt wirkt.

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