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DIVERSE Cocoon 100 (Cocoon)

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Wer sich bei der Compilation M in diesem Sommer noch gewundert hatte, dass die ganz großen Namen gefehlt hatten: Cocoon Recordings hat doch noch ein Ass im Ärmel und feiert die Katalognummer 100 mit einer Zusammenstellung, die einem mehr als ein Stäubchen Rührung ins Auge treiben kann. Siebzehn exklusive Tracks in einer opulenten und streng limitierten Sammlerbox mit Dreifach-Vinyl, Doppel-CD und zwei Slipmats sind ja fast schon wie Weihnachten, aber Spekulatius und Stollen gibt’s ja auch bereits zu kaufen. Beim Tracklisting des Gesamtpakets finden sich mit so herausragenden Artists wie Minilogue, Legowelt, Popof, Timo Maas, Dominik Eulberg oder dem Dreamteam Tresher/Dundov eine ganze Menge Protagonisten wieder, die den Cocoon-Sound über die vergangenen gut 13 Jahre geprägt haben. Da man ja aber irgendeine Auswahl treffen muss, bleiben wir jetzt einfach mal beim schwarzen Gold der Vinylausgabe: Ricardo Villalobos zeigt sich mit „Arild“ so floorbezogen wie schon lange nicht mehr und verzaubert mit supertief verdichtetem Perkussivhouse und unverkennbar spleenigem Jazz-Einschlag – ein perfekter Opener. Der Mannheimer Cecille-Chef Nick Curly zeigt mit „When The Wild Horse“ dann wieder unmissverständlich, dass eine kräftige Portion Acid auch deepem Tech-House nie schaden kann. Jacek Sienkiewicz, in 2002 der erste Produzent, der es auf Cocoon zu einem Künstleralbum brachte, darf hier natürlich auch nicht fehlen. Sein unter dem Recognition-Projektnamen veröffentlichtes „110 Times“ hält die perfekte Balance zwischen opulenten Strings, verhallten Orgelsounds und einem ständig in Bewegung bleibendem Rhythmus-Kaleidoskop, eine Hymne für die Ewigkeit! Extrawelts „Windschatten“ verzaubert dann die Tanzfläche mit melancholischer Emotionsdichte Richtung Afterhour, während uns der Holländer Secret Cinema mit „Supertek“ als Sirenenraver mit subsonischem Bass in den hedonistischen Ausnahmezustand teleportiert. Ein Must-Have-Item!

 


Stream: Various AristsCocoon 100 (CD 1 Previews)

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Features

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