Mit seinen Hits wie „Battle for Middle You“ oder „Au Seve“ setzte sich Julio Bashmore aus Bristol von den britischen House-Kollegen durch einen poppigen, strahlend positiven Housesound ab.
Auch die dritte Veröffentlichung des sympathischen Trios aus Exil-Kölnern erscheint in Eigenregie. Nicht aus der Not heraus, sondern aus dem gesunden Selbstbewusstsein, auch ohne fremdes Label für sich sprechen zu können.
Es gibt Musiker, die schreiben Songs und produzieren Tracks, weil es ihnen ein inneres Bedürfnis ist. Und es gibt Musiker, die brauchen einen äußeren Antrieb, um sich ins Studio oder an ihren Laptop zu setzen. Giorgio Moroder und Paul Kalkbrenner gehören, zumindest heute, zur zweiten Sorte Musiker.
Mit seinem dritten Album legt Silkie sein bisher reifstes Werk vor. Wie auch sein abwechslungsreichstes, schöpft er hier doch aus einer Fülle an Einflüssen und Stilrichtungen.
Wer Seven Davis Jr live sieht, verfällt ihm schnell. Sein House groovt rau und er singt mit einem anziehenden Soul, wie es so vor ihm nur Peven Everett im Clubkontext tat.
Der syrische Sänger Omar Souleyman heizte seit den frühen Neunzigern jahrelang Hochzeitsgesellschaften ein, die zu seiner hochenergetischen Musik den Dabke, einen im Nahen Osten beliebten Reihentanz, tanzten.
Enge Szene-Korsette sind nichts für die Zenker Brothers. Einem düsteren, Industrial-schweren Bild von Techno setzen sie unterhaltsame und erfrischende Tracks entgegen.
Mit diesem Album unter seinem neuen Pseudonym FP-Oner startet Fred P alias Black Jazz Consortium einen neuen Werk-Zyklus – eine Trilogie, die sich mehr in die atmosphärischen, entspannteren Gefilde kontemporärer Deephouse Musik orientiert.
Vier neue Tracks von Vin Sol. Super reduzierte Techno-Repetitionen, die klassischen Chicago Jack in ein dystopisches Science Fiction-Ambiente transzendieren.