Als Yacht sind Jona Bechtolt und Claire L. Evans nun auch schon seit über zehn Jahren unterwegs und zu einer Konstante im Labelkatalog von DFA geworden.
Herrlich, wie deep die A-Seite hier analog losschlawinert mit dem Picken der 808, nicht zu harten oder weichen Claps und einem Jazz-Besen auf den Hi-Hats. Muss doch Smallville sein? Oder Kim Brown vielleicht?
Irgendwie ertappt man sich dabei, zu denken, David Flores sei bereits seit mehr als einer Dekade im Beat-Geschäft. Als Truncate zeigt der DJ aus L.A. jedoch erst seit drei Jahren Konstanz.
Nun also auch Remixe der dunklen Seite der Macht – es war nur eine Frage der Zeit bis das Original „Lets Go Dancing“ eine Überarbeitung im aktuellen Technokonsens findet.
Als TCTS überzeugte der Produzent Sam O’Neill aus Manchester mit tiefgefächertem und dennoch tappsigem House auf seiner jüngsten EP „These Heights“, deren gleichnamiges Stück nun auch um drei Remixe ergänzt wird.
Der sich in der Anonymität wohlfühlende Produzent ist heute ein fast ausgestorbenes Berufsbild. Einer der letzten Vertreter ist Stephan Laubner alias STL.
Jenseits einer Handvoll gemeinsamer Maxis als Society Of Silence haben Benoît Legrain und Nicolas Villebrun aus Paris kaum Aufsehen erregt. Die sind aber eine Sensation.
Das britische Synthpop-Duo Snow Ghosts ist variabel. Ihr Debütalbum changiert zwischen Achtziger-Düsternis, Shoegaze, Dubstep, Folktronica und Cut-Up Noise.
Simian Mobile Discos wunderliche Welt der Delikatessen stellt uns dieses mal „Snake Bile Wine“ vor: Wein, in den die Galle einer Schlange gegeben wird.