The Truth sammelt ausgewählte Produktionen des Jenaer Musikers Robert Witschakowski alias The Exaltics. Elf Tracks dunkel futuristischen Electros in der Detroiter Tradition von Drexciya, Dopplereffekt und vor allem Underground Resistance.
Dass Ry X nicht „your average“ Singer/Songwriter ist, sollte inzwischen klar sein. Und das nicht erst seit der gemeinsam mit Âmes Frank Wiedemann produzierten Innervisions-Hymne „Howling“, sondern auch durch sein Projekt The Acid, bei dem er gemeinsam mit Adam Freeland und Steve Nalepa wunderbaren Future Pop zwischen Club und Indiebühne produziert hat.
Auf seinen letzten vier Alben – wenn man die Mixes & Maxis-Sammlung mitzählt – hat Lars Fenin den Dub-Techno durch diverse Mutationen gejagt. Lighthouse hört sich nun wie eine Rückkehr zu den Wurzeln an.
Spätestens seit der Etablierung des Life And Death-Labels gibt es in der Bundeshauptstadt offensichtlich einen Markt für emotionale Clubmusik – oder nennen wir es der Einfachheit halber mal Neo-Trance.
Wenn man jemanden nennen müsste, der wirklich konsequent seine Leidenschaft für Modularsysteme in seinen Produktionen auslebt, dann sollte der Name Steevio nicht fehlen.
Ein latentes Dilemma begleitet Elektro Guzzi. Entweder macht das Wiener Trio seine Sache zu gut und sich damit überflüssig, oder aber es bleibt hinter den selbstgesteckten Erwartungen zurück und einen Beweis schuldig.
Das sind sie: Green Velvet steht für Chicago House, Carl Craig für Detroit Techno. Mit Hits wie „The Preacher Man“ oder „Flash“ und seinem grünen Irokesenschnitt übertrug Green Velvet die Botschaft des Chicago Sounds in ein punkiges Pop-Konzept voller Wut und Humor.
Seit 2013 entwickelt sich die elektronische Popmusik des Londoners William Doyle alias East India Youth zu einem eigenwilligen Melting-Pop-Pot aus Experiment und Zugänglichkeit.
George FitzGerald gehört zu den britischen Producern, die den New Yorker House der frühen Neunziger mit der UK Bass Music zu einem der interessantesten Dance-Richtungen der letzten Jahren verschmolzen haben.
Neue Platten von Levon Vincent sind manchmal auch eine etwas prätentiöse Angelegenheit. Der US-Amerikaner ist ein recht ernsthafter Mensch, der seine Anliegen kompromisslos vertritt.
David Krasemann, wie Dave DK bürgerlich heißt, war einer der Resident-DJs des Globus-Floors im Tresor. Mit Val Maira erscheint fünfzehn Jahre nach seinem Debüt Sensory Overload sein drittes Album, als Nachfolger des 2007 bei Mood veröffentlichten Longplayers Lights And Colours, erneut auf Kompakt wie bereits 2013 die Maxi „Palmaille“.