Was ein Typ! Nicht mal wegen dem schrecklichen Cover zum Vorgängeralbum Love Harder, viel mehr weil der Brite Ali Love in den letzten Jahren ziemlich viel richtig gemacht hat. Hier mal Vokalist bei Justice und The Chemical Brothers, dort Mitglied der Bands Hot Natured und Infinity Ink. Und solo?
Der ehemalige Club in Weimar, das Fusion Festival, die Connection nach Leipzig – das Label Giegling ist seit mehreren Jahren, nicht nur wegen der spannenden Geschichte, zu einem Must-Watch geworden. Die 12-Inches schießen seit 2009 eigentlich regelmäßig Vögel ab und selbst der Musikexpress kürte das Traumprinz-Album zum Geheimtipp.
Dass Berlin als kultureller Schmelztiegel genau die richtige Siedetemperatur zum Entstehen toller Ideen hat, zeigen die zahlreichen neuen Labels. Neuer Hingucker: Midgar Records.
Neulich auf Facebook: Renaat Vandepapeliere, einer der Gründerväter von R&S Records, beschwert sich darüber, dass die Masse an Musik heutzutage verdammt gleich klinge. In der Diskussion ging es dann natürlich schnell um Kommerzialisierung und das Formatisieren von Talent. Nur gut, dass das eigene Sublabel Apollo mit dem britischen Duo Cloud Boat gegen die Gleichmachung kämpft.
Der neunte Release der Berliner ist ein kleines Novum: Erstmals veröffentlicht ein Produzent auf Dystopian, der nicht aus dem direkten Umfeld kommt, denn hinter Distant Echoes steckt der Italiener Andrea Santoro.
Freunde von Dub Techno sind in den letzten Jahren reichlich auf ihre Kosten gekommen. Denken wir an nur Andy Stott, an Luke Hess oder das kanadische Duo Segue. Ganz sicher aber auch an Gesamtlaufzeit, das 2003er Debütalbum von Marko Fürstenberg.
Text: Sebastian Weiß, Fotos: Camille Blake
A wie Atonal Festival
Von „Mr. Tresor“ Dimitri Hegemann 1982 gegründet, präsentierte das Festival bis 1990 nicht nur eine...
Text: Sebastian Weiß, Fotos: Michael Mann
Erstmals erschienen in Groove 149 (Juli/August 2014)
Von der Partyreihe zum Label zur Bookingagentur – in den vergangenen fünf Jahren...
Sofia Coppolas Lost In Translation, das französische Duo Air und die US-Serie Hannibal haben eine Schnittmenge: Brian Reitzell. Bisher war der Produzent für zahlreiche Soundtracks bekannt, verirrte sich auch mal als Drummer im Punk-Rock und schloss sich der eher unbekannten Electro-Pop-Gruppe TV Eyes an.
Der Amsterdamer Underground-Veteran San Proper ist für seine mitunter bizarr-weirden sowie schrulligen Produktionen bekannt. Die zwei neuen EPs für Perlon und das russischen Label Arma stellen da natürlich keine Ausnahmen dar.