Viel braucht es manchmal nicht, um glücklich zu sein. Mit acht Tracks und wenigen musikalischen Mitteln erzeugt Joe Howe eine entspannt-wohlige Stimmung, die an unbeschwerte Kindheitstage erinnern lässt.
Im Sommer vergangenen Jahres kamen die ersten Remixe des Album-Stücks „California Analog Dream“ von Robag Wruhme raus, der den Pop in warm-kuschelige House-Pullover verpackte. Diese beiden Bearbeitungen bekommen auf „Seabed Remixed“ unterhaltsame Gesellschaft.
Unerwartet kommt das neue Album auf Monkeytown von einem noch recht unbekannten Produzenten. Unter dem Alias Munk 777 brachte Alex Banks 2007 das Album Nocturnalism in Eigenregie heraus, seitdem hat der studierte Musiker bis auf ein paar Remixe von Stücken von Andreya Triana oder Bonobo nicht viel veröffentlicht.
Hinter der Theke von Simian Mobile Discos Delikatessen-Laden hilft dieses Mal Roman Flügel aus und hat „Hachinoko“ im Angebot. Der Snack beinhaltet in Honig und Sojasoße gekochte Larven von Bienen oder Wespen, die Musik dazu ist ein entspannter Housetrack mit warmen, hopsenden und schlingernden Synths und damit ein echter Leckerbissen.
Das Duo Outboxx sucht den Funk und Soul im House, wie es mit Singles auf Labels wie Immerse oder Futureboogie und ihrem Debütalbum aus dem vergangenen Jahr auf Idle Hands deutlich machte.
Das Weltraumteleskop Kepler wurde 2009 von der Nasa ins All gebracht, um bewohnbare Planeten außerhalb unseres Sonnensystems aufzuspüren. Valentino Canzani Mora alias French Fries beschreibt mit seinem Debütalbum ein mögliches Szenario im All und versteht es, die Tracks einem Drama gleich zu positionieren, das von Aufbruch, Auseinandersetzung und Ankommen handelt.
Dauwd setzt rare, aber dafür umso treffsichere Zeichen. Nach seiner EP „Heat Division“ aus dem vergangenen Jahr für Ghostly legt er jetzt auf Kompakt nach.
Für Feingeister war das letzte Album von Tony Williams alias Addison Groove nichts. Doch wo der Vorgänger mit einer Masse an verhackstückten Vocalsamples und überpotenten Beats manchmal ein wenig überfrachtet wirkt, lässt presents James Grieve Milde walten.
Simian Mobile Discos wunderliche Welt der Delikatessen stellt uns dieses mal „Snake Bile Wine“ vor: Wein, in den die Galle einer Schlange gegeben wird.
„Surströmming“ ist streng riechender, gegorener Hering. Als „Sannakji“ wird lebend verspeister Oktopus bezeichnet. Was das mit Musik zu tun hat? Simian Mobile Disco widmen...
Guillaume Coutu Dumont hat sich in seinem Künstleralias nicht umsonst vervielfältigt. Auf seiner neuen Single für Oslo erweckt er mit seinen Tracks den Eindruck...