Text: Michael Leuffen
Erstmals erschienen in Groove 151 (November/Dezember 2014)
Seit der Veröffentlichung des Tracks „Geffen“ bei Cómeme ist für Daniel Ansorge alias Barnt das ruhige...
Fast jede Neuerscheinung wird von einem Text zur deren Hintergrund begleitet. Mal sind solche Zettel nötig, mal nicht. Auch Cease To Matter, das neuste...
Mit seinem ersten richtigen Soloalbum Fatty Folders gelangt Roman Flügel 2011 bemerkenswertes: er erreichte schnell auch Menschen, die selten rein elektronische Musik goutieren.
„Ich lebe meine Gefühlswelten mit Musik aus“, gab Marcel DettmannGroove-Autor Alexis Waltz mal zu Protokoll. Seine treibende Mix-CD für den Londoner Club Fabric bekräftigt das Geständnis mit einem vitalen, facettenreichen Techno-Spannungsbogen.
Space Is The Place: King Britt, der DJ, Produzent und Labelmacher aus Philadelphia, dem eine musikalische Stilistik nie genug war, meldet sich mit seinem zirka 2009 ins Leben gerufenen Projekt Fhloston Paradigm zurück.
Auf den Pressefotos zu seinem neuen Album Black Frames zeigt sich Marc Barrite alias Dave Aju lässig mit Anzug und Schlips. Das passt gut zu den Tracks seiner dritten LP für Circus Company.
Nachdem ihr alter Weggefährte, Freund und Bruder im Geiste Dean Blunt im vergangenen Jahr mit The Redeemer eines der Alben 2013 veröffentlicht hat, kommt nun Inga Copeland als eine Ex-Hälfte von Hype Williams mit einem experimentellen Soloalbum um die Ecke, an dem man trotz einiger Ecken und Kanten schwer kleben bleibt.
Immer wieder schön wenn alte Hasen in der Housekiste wühlen. Wobei: der Brite Jamie Odell hat nie aufgehört. Der Freerange Records-Gründer sorgt seit Mitte der Neunziger vor allem als Jimpster für vielseitige House-Deepness.
Der Dubliner David Kitt ist ein Mann mit zwei musikalischen Gesichtern. Unter bürgerlichem Namen hat er bereits acht Alben mit eigenen Singer/Songwriter-Kompositionen veröffentlicht. Als New Jackson widmet er sich seit 2011 melancholisch gefärbtem, melodieverliebten House.
Florian Kupfer ist nicht nur der einzige deutsche Künstler auf dem Brooklyn-Pariser Label L.I.E.S. Er ist auch einer der wenigen, die hier Platten veröffentlichen, die überall funktional einsetzbar sind, ohne dass auf Experimente verzichtet wird.
Der neoexpressionistische Deutsche Maler Albert Oehlen hat sich als Wendy Gondeln getarnt, ist von Düsseldorf nach Köln gefahren, hat im Kompakt-Keller bei Wolfgang Voigt zwei schwer an Gabber mahnende Bassdrums abgeholt und in seinem heimischen Studio mit der eigentlich singenden, hier eher genial quietschenden Säge veredelt.