Zum 20-jährigen Jubiläum des New Yorker Labels Henry Street Music, einst von Johnny „D“ de Mairo gegründet, erscheint in Zusammenarbeit mit Clone eine Serie von Wiederveröffentlichungen. Den Auftakt machten zwei Maxis von DJ Sneak und JohNick, nun folgen die nächsten.
In einer ganz eigenen Techno-Liga spielt seit zehn Jahren Alex Smoke. Der Produzent aus Glasgow pflegt einen Hang zu düsteren, irgendwie orchestral anmutenden Tracks, die immer ein wenig neben der Spur sind.
Seit im vergangenen Jahr sein Track „Madeleine“ auf Innervisions veröffentlicht worden ist, hat Konstantin Sibold zu einem wahren Höhenflug angesetzt. In seiner Heimatstadt Stuttgart ist er schon längst eine feste Größe.
Viel ist nicht bekannt über den Mann, der sich hinter dem Pseudonym Gesloten Cirkel verbirgt. In den vergangenen beiden Jahren hat sich der in Moskau lebende Russe mit nur drei Maxis auf Moustache Techno, Berceuse Heroique und Murder Capital ins Gespräch gebracht.
Zwei eigenwillige Kanadier, Dan Snaith (alias Caribou alias Daphni) und der Violinist, Sänger und Komponist Owen Pallett, tun sich zusammen und verschwinden gemeinsam im Studio – heraus kommt mit „Julia“ der wohl erste Avantgarde-Techno-Track, der echte Club-Banger-Qualitäten hat.
Der Ire Eamon Harkin ist vor zehn Jahren nach New York gezogen. Dort etablierte er sich bald als Partyveranstalter und Booker diverser Clubs. Seit einiger Zeit haben er und sein Partner Justin Carter Erfolg mit den Mister Saturday Night- und Mister Sunday-Partys, wo beide auch hinter den Plattentellern stehen.
Oskar Offermann, der gemeinsam mit Edward alias Gilles Aiken auch das Label White betreibt, hat sich mit dem reinen Vinyl-Label Rimini seine eigene Spielwiese geschaffen. Die Katalognummer 5 enthält drei Edits des Berliners.
DAMH steht angeblich für „dog ate my homework“. Hinter diesem Namen verbirgt sich ein neues Projekt von Ada – einstige Kölnerin, jetzt Berlinerin – und David Hasert, der in der Domstadt zu Hause ist.
Als Leon Vynehall seine ersten Platten auf ManMakeMusic, Well Rounded Housing Project und Aus Music herausbrachte, war man noch geneigt, ihn in die UK-Garage-Ecke zu stellen. Doch in den zwei Jahren seit seiner allerersten Veröffentlichung hat sich herauskristallisiert, dass der Mann aus Brighton in keine Schublade zu stecken ist.
Sehr lange Zeit hat man von der französischen Techno-Institution Laurent Garnier so gut wie keine neuen Produktionen mehr gehört. Mit Beginn des Jahres 2014 meldet sich der Mann aus Paris eindrucksvoll zurück.
Alle drei Jahre präsentiert Andy Butler einen neuen Entwurf seines Projekts Hercules & Love Affair. The Feast Of The Broken Heart ist Album Nummer drei und damit die dritte Inkarnation seiner House-Revue.
Neun Jahre nach Labelgründung feiert Innervisions die 50. Veröffentlichung mit vier zeitgleich erscheinenden EPs. Anlässlich dieses Ereignisses wird nicht wehmütig zurückgeschaut, stattdessen haben Dixon sowie Frank Wiedemann und Kristian Rädle von Âme für die symbolträchtige Katalognummer das Zepter an einige junge und aufstrebende Produzenten übergeben, die bislang noch nicht auf Innervisions in Erscheinung getreten sind.