burger
burger

Eilon Paz

Omeletts für Record Nerds

- Advertisement -
- Advertisement -

Fotos: Eilon Paz

Geborene Neugier und ein Stück Voyeurismus steckt in vielen von uns. Der Reiz des Verborgenen, löst gerade in Bezug auf Sammlerleidenschaften versteckte Begierden aus. Kein Wunder also, dass Eilon Paz mit dem Porträtieren von Plattensammlern und ihren Schätzen innerhalb kürzester Zeit die Aufmerksamkeit eines seit Jahren wieder enorm expandierenden Marktes auf sich zog und die Kickstarter-Kampagne zur Finanzierung seines Buches ein voller Erfolg wurde. Dabei fing das Projekt Dust & Grooves als kleiner Blog und Liebhaberprojekt eines israelischen Fotografen an, der in New York sein Glück suchte und inzwischen bereits in zweiter Auflage den Softporno für Vinylfetischisten entwirft. Ein Gespräch über Genderaspekte, The Roots, und Quentin Tarantinos Plattensammlung.

 


 

Eilon Paz
Eilon Paz

Wie bist du zur Fotografie gekommen?
Ich bin in einer kleinen Stadt aufgewachsen und Fotokurse waren eine der paar Aktivitäten die man dort am Nachmittag nach der Schule machen konnte. Ich denke, ich habe damit begonnen Plattensammler zu fotografieren und zu dokumentieren, da Platten mir wirklich am Herzen liegen. Ich hatte zuerst auch einfach nichts zu tun, als ich nach New York kam. Ich dachte, ich finde sofort einen Job, dem war leider nicht so. Ich war viel in Plattenläden unterwegs und ganz generell von Platten umgeben. Das hat mich inspiriert.

Welche anderen Fotoprojekte hast du neben Dust & Grooves noch so am Laufen?
Im Moment entwickle ich die Idee zu einem neuen Buch, das auch mit Musik, genauer gesagt mit Gitarristen zu tun hat. Viel mehr möchte ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht verraten.

Diese ganze Idee mit den Büchern hat dich ganz schön in den Bann gezogen oder?
Oh ja, absolut! Das macht großen Spaß und ist eine tolle Sache auf die man hinarbeiten kann. Von der Position des Fotografen in die Position eines Herausgebers zu schlüpfen ist ein spannender Prozess.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.